Bei Demenz präventiv handeln: Vortrag in Rohrbach
ROHRBACH-BERG. Mit zunehmender Lebenserwartung steigt die Zahl der Demenzerkrankungen. Allerdings wären bis zu 40 Prozent davon vermeidbar. Neuropsychologin und Buchautorin Petra Stangl-Winkler spricht darüber am 27. November in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.
Die Forschung zeigt, dass genetische Veranlagungen, Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes, Depression und chronischer Schlafmangel Risikofaktoren sind und bis zu 40 Prozent der Demenzerkrankungen vermeidbar wären. „Vergesslichkeit bedeutet nicht zwangsläufig Demenz“, sagt Neuropsychologin Petra Stangl-Winter, die darüber auch in ihrem Buch „Vergiss Demenz“ schreibt. „Es ist entscheidend, zwischen normalem und krankhaftem Altern zu unterscheiden. Oft handelt es sich lediglich um eine Vorstufe der Demenz, die in vielen Fällen behandelbar ist. Auch andere Ursachen für Gedächtnisstörungen können häufig gut behandelt werden.“
Beim Vortrag am 27. November in Rohrbach-Berg spricht sie über Demenz und wie man präventiv handeln kann. Studien zeigen, dass eine frühzeitige Erkennung und Behandlung in vielen Fällen zu einer Stabilisierung der Betroffenen führt.
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