Schärdinger Stadtbrand jährt sich zum 300. Mal
SCHÄRDING. Böllerschüsse zu Fronleichnam lösten im Juni 1724 ein verheerendes Feuer aus. Bei einem Besuch im Stadtmuseum informieren die Mitarbeiter gern über das historische Ereignis.
Der 18. Juni 1724 ging in die Schärdinger Geschichte ein. An diesem Tag loderte in Stadt am Inn ein Jahrhundertfeuer, das einen verheerenden Schaden anrichtete. Anlässlich der Fronleichnamsfeier wurden an diesem Tag Böllerschüsse abgefeuert. Ein glühender Pfropfen, heißt es, gelangte in eine offenstehende Dachluke und fiel direkt in ein dort illegal gelagertes Fass Schwarzpulver.
Angefacht durch den starken Ostwind brannten neben 39 Stadthäusern auch die Burg und das einstige Wasserschloss jenseits des Inns. Alles wurde schnell wieder aufgebaut, mit Ausnahme des Schlosses, das zu diesem Zeitpunkt bereits keine strategische Funktion mehr hatte.
Mehr von der Stadtgeschichte wissen
Wer mehr über das verheerende historische Ereignis vom 18. Juni 1724 erfahren möchte, ist eingeladen, das Stadtmuseum Schärding zu besuchen. Das Team des Museums weiß informative Fakten und spannende Geschichten zum Jahrhundertfeuer zu erzählen.
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