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Lukas.steak: Ein Paradies für Fleischliebhaber mitten in der Barockstadt

Sabrina Lang, 13.08.2018 12:26

SCHÄRDING. Der Gastrohimmel in der Barockstadt ist um einen Stern reicher. Lukas Kienbauer wagt den nächsten Schritt und schaffte mit seinem neuen Restaurant „Lukas.steak“ ein Paradies für alle Fleischliebhaber. Seit 7. August hat das Steakhouse am Oberen Stadtplatz geöffnet.

Marcel von Winckelmann übernimmt die Küchenleitung im Lukas.steak.
  1 / 12   Marcel von Winckelmann übernimmt die Küchenleitung im Lukas.steak.

Mit 14 Jahren fasste Lukas Kienbauer den Entschluss, Koch zu werden. Heute, zwölf Jahre später, führt der Schärdinger zwei Lokale. Nach seinem Haubenlokal „Lukas“ am Unteren Stadtplatz eröffnete der 26-Jährige am 7. August „Lukas.steak“, ein Steakhouse, in dem Fleischliebhaber ein Restaurant der besonderen Art vorfinden. Und Lukas Kienbauer ist sich sicher: „Ein Steakhouse trifft den Zahn der Zeit.“

Alte Bausubstanz, neues Konzept

Wo vormals die Glaserei Palfinger ihren Firmensitz hatte, wurde innerhalb eines Jahres ein völlig neues Gastronomiekonzept in die Barockstadt gezaubert. Dabei gestaltete sich der Umbau anfänglich alles anderes als einfach. Das Haus, dessen Bausubstanz vermutlich bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, sei extrem baufällig gewesen. Der neue Eigentümer des Hauses brachte das Gebäude aber wieder auf Vordermann. So werden über dem Steak-Restaurant ein Büro und im zweiten Obergeschoss Wohnungen eingerichtet.

Feuer und Flamme auf 100 Quadratmetern

Klein aber fein, die Wände in schwarz-weiß gehalten, sie sollen das Ambiente einer modernen „Rauchkuchl“ vermitteln und mit vielen kleinen Hinguckern empfängt das zirka 100 Quadratmeter große Lokal (inklusive Terrasse) seine Gäste, die nachdem sie das Lokal betreten haben, an den im Reifekasten hängenden Fleisch vorbeikommen und von einer japanischen Winkekatze begrüßt werden (ein Faible von Kienbauer). Im Innenbereich setzen die offene Küche und extravagante Lampen besondere Akzente. Die offene Küche soll dazu lockeren Umgang mit den Gästen leben lassen. Diese können zusehen, wie ihr Steak vom Küchenchef persönlich gebrutzelt wird oder Tobias Rackaseder in penibler Genauigkeit Vorspeisen oder Beilagen kreiert.

Spaziergang durch die Welt der kreativen Steak-Küche

Im Innenbereich finden 22 Gäste Platz, in den Sommermonaten können auf der Terrasse zusätzlich 24 Besucher einen lukullischen Spaziergang durch die Welt der Steaks und anderen Raffinessen von Chefkoch Marcel von Winckelmann wagen. Von Winckelmann war im Lukas Restaurant seit den Anfängen im Team und übernimmt nun das zweite Lokal gemeinsam mit seiner Freundin und Restaurantleiterin Lisa Aulinger. Hannah Angleitner als Ferialkraft, Saji Almazyab als Chefabwäscher und Souschef Tobias Rackaseder alias „Hannes“, nach dem auch der Aperitif des Hauses benannt wurde, komplettieren das junge Team. Warum es gerade ein Steakhouse wurde? „Steak geht immer“, stellt Küchenchef Marcel von Winckelmann fest „und so wie wir das zelebrieren, gibt es das in der Region noch nicht.“

Die Speisekarte

Pommes oder Maiskolben, die Klassiker bei Steaks, findet man auf der überschaubaren Speisekarte von Lukas.steak nicht. Von Winckelmann und sein Team setzen da eher auf ausgefallenere Beilagen und Kreationen fernab des Mainstreams. Bei den Steaks setzt man natürlich auf Klassiker wie Filet, Rib-Eye oder Tomahawk. Als Vorspeise locken beispielswiese ein Thunfisch Tataki, Beef Tatar oder Garnelen Ceviche. „On Top“ finden gegrilltes Rindermark, rote Garnelen oder eine Scheibe Gänseleber Platz. Als Beilagen kredenzt man Speckkartoffeln, Steinpilzkroketten oder gegrillten Romanasalat und verschiedene Saucen. Zum Abschluss warten Creme Brulee, Schokolade- oder Zitronentarte sowie Käse auf die Steakhousebesucher. Um 15 Euro bekommt man das günstigste Steak von der Hüfte mit 200 Gramm, das teuerste Stück kommt vom Wagyu-Rind um 49 Euro pro 100 Gramm. Lukas.steak bietet auch zu Mittag ein dreigängiges Menü an. Oberste Priorität hat dabei die Qualität der Speisen.

Zukunftspläne

Lukas Kienbauer liebt seinen Beruf: „Wir haben so einen schönen Job, wir können jeden Tag Leute glücklich machen“, so der Koch, der sich weiterhin auf sein Restaurant am Unteren Stadtplatz konzentrieren wird, meint aber gleichzeitig, dass für ihn in Sachen Restaurantideen noch nicht Schluss ist. Die Barockstadt könnte also in Zukunft erneut um eine Lokalität mit Kienbauers Handschrift reicher weren. Konkrete Pläne gäbe es aber noch nicht.

Lukas.steak

Oberer Stadtplatz 21, Schärding

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 12 bis 14 und 18 bis 22 Uhr


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