Ein Bewerb der Rekorde auf dem Inn in Schärding
SCHÄRDING. Schärding. Auf der Schärdinger Innlände fand der diesjährige Landes-Wasserwehrleistungsbewerb statt, der sich in vielerlei Hinsicht als besonderes Pflaster erwies.

Bei traumhaftem Sommerwetter präsentierte sich die FF Schärding als tollen Gastgeber und perfekt vorbereitet. Bei einem konstanten Wasserstand von 3,90 Meter waren an beiden Bewerbstage für alle 1.050 Zillenbesatzungen aus Nah und Fern absolut faire Bedingungen gegeben. Trotz der ruhigen Wasserführung hielt die Strecke einige knifflige Schlüssenstellen, wie etwa die Durchfahrt der Alten Innbrücke oder die Umrundung der „Klosterinsel“ einige Herausforderungen bereit.
Insgesamt gab es vier verschiedene Streckenführungen, die in Zusammenarbeite mit dem oberösterreichischen Feuerwehrverband um Bewerbsleiter Walter Heubusch und seinen Stellvertretern gestaltet und umgesetzt wurden. 382 Bronze-, 301 Silber- sowie 367 Einer-Zillenbesatzungen stellten sich der Aufgabe, für die eine Mischung aus Geschicklichkeit und Ausdauer gefragt war. Einige Male hieß es zwar „Mann über Bord“, wobei es glücklicherweise zu keinen Verletzungen kam. In Anbetracht der heißen Temperaturen führte der Fall in den mit 16 Grad kühlen Inn sogar zu einer erfrischen Abkühlung.
Neben den vielen Teilnehmern aus Oberösterreich kamen auch viele Gäste aus Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark und Bayern in die Barockstadt. Besonders erfreulich war auch das hohe Interesse aus der Bevölkerung, die sich selbst ein Bild von den Leistungen der Feuerwehrler machten. Auch das eigens aufgebaute -Festzelt am Hessen-Rainer-Platz war vor allem am Freitagabend während des Live-Auftritts der „RoadSbaum“ gut besucht. Auch zahlreiche Ehrengäste wie etwa Landesrat Michael Lindner, Feuerwehrlandesrätin Michaela Langer-Weninger fanden den Weg nach Schärding. Auch Feuerwehrpräsindent und Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer machte sich vor Ort ein Bild vom Bewerbsgeschehen.
Der Schärdinger Feuerwehrkommandant Markus Furtner zog nach dem zweitägigen Bewerb ein ein sehr positives Fazit: „Ein unvergesslicher Bewerb geht zu Ende, bei dem jeder Einzelne meines Teams in allen Bereichen, als auch im Team und Bewerterstab des Landes, den umliegenden Feuerwehren, dem Abschnitts- und Bezirkskommando, die befreundeten Einsatzorganisationen eine hervorragende Arbeit geleistet hat und zum gemeinsamen Gelingen beigetragen hat. Nicht unerwähnt darf die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde und der Landesgartenschau bleiben“.
Die Schlussveranstaltung entlang der Silberzeile bot einen würdigen Abschluss des Bewerbsgeschehen, wo die besten Zillenfahrer auf die Bühne geholt wurden. Der Gastgeber, die FF Schärding, erwies sich als besonders erfolgreich und konnte den Heimvorteil nutzen. In der Einer-Wertungen holten Martin Haas und Wolfgang Rakasederden Sieg. Christian Köck und Florian Reidinger erreichten Platz drei. In der Mannschaftswertung reichte es zum starken sechsten Platz. Sechs Kameraden haben im Rahmen des Bewerbs außerdem ein Leistungsabzeichen errungen.
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