SCHÄRDING. Österreichs Schriftsteller und Essayist Franz Schuh war schwer erkrankt und überlebte mehrere Operationen. Jetzt unterzieht er sich bei den Barmherzigen Brüdern im Kurhaus in der Barockstadt Schärding am Inn einer Therapie.
Besonders erfreulich für die Bewohner von Schärding und der benachbarten Dreiflüssestadt Passau ist, dass der sympathische Intellektuelle auch während seiner Erholungszeit Lesungen und Vorträge hält. Die Therapien der „Brüder vom Kurhaus“ haben dem profunden österreichischen Philosophen und mehrmaligen Buchautor ganz gutgetan.
Kamingespräch in Schärding
Schuh fühlte sich sichtlich wohl bei einem literarisch-kulturellen Kamingespräch „Hoch über Schärding“. Mit dabei waren auch Jazzikone Paul Zauner, der des Öfteren Schuhs berührende Lesungen mit seiner Instrumentalmusik begleitete, sowie Schärdings Kulturkoryphäe Uli Engl, der Schärdinger Mediziner Walter Schreiner mit Gattin Barbara, Stadträtin Michaela Lechner und Professorin Eva Ranftl mit Mutter Rosemarie. Es war ein kurzweiliger Abend, den niemand der anwesenden Gäste missen möchte. Missen möchte der Wiener Künstler auch die Knacker vom örtlichen „Feichtinger Metzger“ und den Gerstensaft der heimischen Brauerei Baumgartner nicht: „Das ist Europas bestes Bier“, resümiert der Feuilletonist pointiert.
Schuh kann nun gestärkt den für sein publiziertes Gesamtwerk zuerkannten Bruno-Kreisky-Preis im Rahmen einer Festveranstaltung im Bruno-Kreisky-Forum in der Bundeshauptstadt entgegennehmen und am 15. März seinen 75. Geburtstag feiern.
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