MÜNZKIRCHEN. Die Münzkirchnerin Hermine Wirth feierte ihr 40-jähriges Dienstjubiläum in der Mobilien Familienhilfe der Caritas OÖ und kann bereits auf eine sehr erfüllende Laufbahn zurückblicken.
Nach ihrer Ausbildung in der Caritas-Schule bereiste sie zunächst als sogenannte „fliegende Familienhelferin“ in Schwesterntracht von Linz aus ganz Oberösterreich, um Familien in schwierigen Situationen beizustehen. Hier war sie meist mindestens eine Woche lang im Einsatz und übernachtete dabei auch häufig bei den Familien selbst. Zwei Jahre nach ihrem Start ergab sich dann glücklicherweise eine Stelle in ihrem Heimatbezirk Schärding. Heute beschäftigt die Caritas in OÖ in sieben Stützpunkten insgesamt 165 Familienhelfer. Im Team von Hermine Wirth sind noch 26 Kollegen. Zusammen haben sie im letzten Jahr 124 Familien in den Bezirken Schärding, Grieskirchen und Eferding unterstützt und 18.512 Betreuungsstunden geleistet.
In den 40 Dienstjahren der Münzkirchnerin hat sich einiges verändert. „Heute sind Halbtageseinsätze die Regel“, erzählt Wirth, die seit drei Jahren in Altersteilzeit arbeitet und ihre Stunden von 35 auf 20 reduziert hat. Für ihren Beruf sieht die 59-Jährige ihr Alter als Vorteil: „Meine Erfahrung wird von den Müttern gerne angenommen. Jüngere Familienhelfer, die oft noch jünger als die Eltern sind, müssen sich das Vertrauen manchmal erst erarbeiten. Aber sobald die Familien erkennen, wie wertvoll unsere Hilfe ist, spielt das Alter keine Rolle mehr.“ Nähere Infos zum Angebot der Mobilien Familienhilfe bei der Caritas gibt es unter 07248/68895 oder unter www.mobiledienste.or.at
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