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Gebrauchte Hochsee-Container bieten Platz für Kunst und Gastronomie

Daniela Toth, 19.09.2016 13:37

SCHARNSTEIN. Acht ausrangierte Hochseecontainer haben in Scharnstein eine neue Bestimmung gefunden: Die „Moserei“ von Karin und Markus Moser ist Atelier, Werkstatt und Lokal in einem.

Container-Architektur im Almtal: die Scharnsteiner „Moserei“ Foto: Moser
  1 / 2   Container-Architektur im Almtal: die Scharnsteiner „Moserei“ Foto: Moser

Mit seinen charakteristischen Drahtskulpturen ist Markus Moser weit über Scharnstein hinaus bekannt. Um sich den Lebenstraum vom eigenen Lokal zu erfüllen, suchte er lange nach einem Gebäude, in dem sich Kunst und Gastronomie verbinden lassen. Die Lösung fand der gelernte Schlosser und Maschinenbau-Ingenieur schließlich in innovativer Container-Architektur: Acht Schiffscontainer aus Rotterdam wurden nach Scharnstein gebracht und dort – hinter dem Lagerhaus – in Eigenregie um- und aufgebaut: „Jede Schweißnaht stammt von mir“, so Moser. Besonderes Augenmerk legte der Tüftler und – laut Eigendefinition – „I-Tüpferl-Reiter“ auf die Wärmedämmung. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden: „Die Härteprobe im Sommer haben wir gut überstanden.“

Galeriebetrieb startet in Kürze

Der Gastro-Bereich ist bereits in Betrieb – von Mittwoch bis Samstag ab 17 Uhr werden Häppchen und Regionales serviert. Künftig sollen hier auch Lesungen, Vernissagen oder Konzerte veranstaltet werden. Auch die Galerie im Obergeschoss wird bald ihrer Bestimmung übergeben – neben Mosers eigenen Werken werden auch Werke anderer Künstler zu sehen sein. Das Projekt wird von der „LEADER-Traunsteinregion“ im Rahmen des Programms für ländliche Entwicklung unterstützt.


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