Wiederherstellung der Weidefläche auf der Rechensaualm
WANG/ST. ULRICH AM PILLERSEE. In der ersten Augustwoche findet in St. Ulrich am Pillersee (Tirol) die Umweltbaustelle – ein Projekt des Alpenvereins Österreich – auf der Rechensaualm statt. Als Projektleiter sind Lisa Payreder aus Wang und Larissa Mackert aus Buchen-Hettingen (Deutschland) mit dabei.von ARIANE ZEILINGER
Die Umweltbaustellen des Alpenvereins sind Projekte, die vorrangig das Ziel der Almpflege verfolgen. Im Durchschnitt können sich zehn Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 30 Jahren an dem Projekt beteiligen.
Umweltbaustelle auf der Rechensaualm
Acht Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren verfolgen vom 6. bis zum 12. August auf der Rechensaualm das Ziel, die Weidefläche durch schwänden wiederherzustellen. Die Alm liegt auf 1300 Meter und streckt sich über eine Fläche von 16 Hektar. Dabei werden im Zeitraum der Projektwoche Disteln, Springkraut und Kleinsträucher mit bloßen Händen entfernt.
Alltag während der Projektwoche
Die Unterkunft für die Teilnehmer stellt Familie Diechtler zur Verfügung – in diesem Fall eine kleine urige Hütte, die Platz für fünf Leute bietet. Die restlichen Teilnehmer nächtigen aller Voraussicht nach im Zelt.Die Projektteilnehmer verpflegen sich im Zuge der Projektwoche selbst. Die Kosten für die Verpflegung übernimmt der Alpenverein – kochen werden die Freiwilligen ihre Mahlzeiten jedoch selbst, und zwar auf einem Holzofen. Unter den Projektteilnehmern befinden sich auch zwei „P.U.L.S. Praktikanten“, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind. Diese organisieren eine Pressekonferenz vor Ort und sind für die Projektdokumentation zuständig. Dies ist ein Praktikum, welches ebenfalls vom Alpenverein angeboten wird.
Reibungslose Organisation
„Die Organisation des Projektes lief eigentlich wie am Schnürchen. Im Oktober 2016 gab es ein Vorbereitungswochenende, bei dem ich eigentlich nur die Gruppenleitung übernehmen wollte. Gemeinsam mit meiner Kollegin Larissa Mackert habe ich letztendlich die Leitung des Projektes übernommen“, erzählt Lisa Payreder und ergänzt: „Einige Dinge sind nun noch zu organisieren und ein Programm für den freien Tag der Freiwilligen zu planen.“
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