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Businesspläne prämiert: Studierende überzeugen mit ihren Geschäftsideen

Claudia Brandt, 19.01.2021 14:20

WIESELBURG. Großer Erfolg für die Studierenden des Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt: Die „I2B-Businessplan-Initiative“ sucht jedes Jahr die besten Geschäftsideen des Landes. Von den fünf besten Konzepten der Kategorie „Studierende“ kommen drei aus Wieselburg.

Sarah Meyer und Lisa Tempelmayr (Bild) hatten die Idee zu handgepressten Kräuterkugeln, die auf verschiedene Gerichte abgestimmt sind.  Foto: zVg
photo_library Sarah Meyer und Lisa Tempelmayr (Bild) hatten die Idee zu handgepressten Kräuterkugeln, die auf verschiedene Gerichte abgestimmt sind. Foto: zVg

Insgesamt 466 Teilnehmer reichten heuer ihre Konzepte bei der I2B-Businessplan-Initiative ein, ein Drittel von ihnen in der Kategorie „Studierende“. Drei Gruppen des Bachelorstudienganges „Produktmarketing & Projektmanagement“ am Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt schafften es mit ihren kreativen Businessplänen ins Finale.

Faire Sportmode entdecken

Das Team „ecoist“, bestehend aus Maximilian Horvatits und Michael Muttenthaler, belegte den hervorragenden zweiten Platz. Die beiden arbeiten an der ersten Vergleichsplattform für nachhaltige Bekleidungsprodukte im Sport- und Outdoormarkt. Ziel ist es, die Produkte anhand ökologischer und sozialer Kriterien zu vergleichen und Konsumenten so eine echte nachhaltige Kaufentscheidung zu ermöglichen. „Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung und starten motiviert in ein produktives Jahr 2021“, erklärt Muttenthaler.

Kräuter in Kugelform

Der dritte Platz ging an das Team „Kräuterküche“, bestehend aus Sarah Meyer und Lisa Tempelmayr. Die beiden vertreiben in ihrem Businessplan handgepresste Kräuterkugeln, die den Geschmack von Gerichten verfeinern. Die Kugeln beinhalten auf das Gericht abgestimmte getrocknete Kräuter, Salz und Honig und sollen in unterschiedlichen Portionsgrößen angeboten werden.

Peeling aus Kaffeesud

Nicht unter die Finalisten, aber doch unter die Top 5, schaffte es das Team „Bodybean“, bestehend aus Tanja Hoffmann, Tanja Halicki und Lydia Cytra. Die drei streben eine Zukunft an, in der aus dem Wirtschaftskreislauf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft wird. Um dieser Vision näher zu kommen, entwickelten sie das Bodybean-Körperpeeling, welches zu einem Großteil aus Kaffeesud aus der Gastronomie besteht.

Nachhaltigkeit im Fokus

„Der Campus Wieselburg ist renommierte Ideenschmiede für kreative und moderne Geschäfts­ideen, die die ökonomische wie die ökologische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken. Darum überrascht es mich überhaupt nicht, dass unsere Studierenden einmal mehr für ihre Businesspläne ausgezeichnet wurden“, sagt Armin Mahr, Geschäftsführer der Fachhochschule Wiener Neustadt.

Meilenstein für Studierende

Christoph Haslinger, Leiter der Lehrveranstaltung „Business Planning“ am Campus Wieselburg, zeigt sich von den Ergebnissen begeistert: „Wir freuen uns, dass die tollen Businesspläne unserer Studierenden auch bei der Jury von I2B Anklang finden. Im Rahmen des Bachelorstudiums Produktmarketing & Projektmanagement stellt der Businessplan einen Meilenstein für unsere Studierenden dar, da sie im Businessplan die Inhalte aus den vorherigen vier Semestern bündeln und für die Erarbeitung ihrer eigenen Geschäftsidee nutzen müssen.“

Selbstständigkeit fördern

Die Leiterin des Fachbereichs Wirtschaft & Recht, Mariella Pfannenstill, ergänzt: „Der I2B-Wettbewerb spornt die Studierenden an, über eine unternehmerische Selbstständigkeit nachzudenken und genau dies möchten wir fördern.“

Eigenes StartUp Center

Ob sich die Teams mit ihren Geschäftsideen selbstständig machen werden, ist noch nicht klar. Der Campus Wieselburg sensibilisiert und motiviert seine Studierenden jedenfalls gemeinsam mit dem eigenen StartUp Center für das Thema Selbstständigkeit. Regelmäßig entstehen dort aus den Ideen der Studierenden reale Unternehmensgründungen, die sich bereits mehrfach am Markt durchsetzen konnten. So etwa das Start-up „Vinotaria“, das einen Online-Weinhandel betreibt, oder der Fair Fashion-Shop „Ikonity“.


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