Spitaler Unternehmer entwickelt Windenergie zum Selbermachen

„Alles begann mit der Idee, eine Windturbine zu entwerfen, die bestmögliche Effizienz bietet und sich in die Umwelt einfügt“, erklärt Herbert Gösweiner. Der Unternehmer nutzte unter anderem die Möglichkeit des „online Crowdfundings“ (Anm.: Finanzierung durch eine Gruppe von Privatpersonen über das Internet) für die finanzielle Umsetzung des Projekts. Das Ziel von 75.000 Euro wurde bereits nach einer Laufzeit von zwei Monaten erreicht.

Weltweite Aufmerksamkeit

Die Windkraftanlage, mit einem Außendurchmesser von 1,65 Metern, überzeugt nicht nur Investoren, sondern auch potenzielle Kunden und Partner weltweit. Das Start-Up-Unternehmen (Anm.: innovative Geschäftsidee mit hohem Wachstums­potenzial) „Bluepower“ präsentierte sich bis jetzt erfolgreich auf der Smart City Expo in New York, ist in Westafrika aktiv und führt Gespräche mit Vertriebspartnern in Norddeutschland.

Ein Drittel mehr Energie

„Durch unsere ausgeklügelte Regelungstechnik holen wir bei gleicher Größe fast ein Drittel mehr Energie heraus als bei herkömmlichen Windrädern“, berichtet Gösweiner. Vor allem Privatpersonen sollen von der Erfindung profitieren und selbstständig Strom erzeugen können. Das ist möglich, da die Anlage in Österreich nicht genehmigungspflichtig ist. Neben einer ökologisch nachhaltigen Stromerzeugung wurde darauf geachtet, dass die Turbine so wenig Einfluss wie möglich auf die Umwelt nimmt.

Neue Turbinen in der Entwicklung

In der Zukunft soll es auch für gewerbliche Nutzer eine Turbine mit fünfmal, und eine Turbine mit zehnmal so viel Leistung geben.