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Das Familienunternehmen Mark aus Spital am Pyhrn ist wieder gewachsen

Leserartikel Carina Kerbl, BSc MSSc, 11.08.2018 19:56

SPITAL AM PYHRN. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wurde die Produktionsfläche des Automobilzulieferers MARK aus Spital am Pyhrn vergrößert.

  1 / 4   Alle Mitarbeiter stellten sich entlang des Umrisses der neuen Halle auf. Foto: MARK Metallwarenfabrik GmbH

Die gute Auftragslage und die damit verbundene Investition in neue Maschinen waren der Anlass, dass das Familienunternehmen MARK Metallwarenfabrik in Spital am Pyhrn wieder ausgebaut hat. MARK erhielt Großaufträge aus der Automobilindustrie, sodass in neue Maschinen investiert wurde. Damit die neuen Tiefziehpressen am Standort Gleinkerau auch Platz finden, wurde die Produktion vergrößert. Somit musste das bestehende Rohmateriallager weichen und findet zukünftig im Norden des Firmengebäudes in einer rund 2.000 Quadratmeter großen Stahlbauhalle Platz.

Vier Monate Bauzeit

Innerhalb von vier Monaten wurde die neue Halle aufgestellt. Begonnen wurde nach der offiziellen Spatenstichfeier am 20. April 2018. Dabei versammelten sich alle Mitarbeiter entlang des Umrisses des damals geplanten Zubaus. Danach begannen die Grabungen für die Bodenplatte, um den straffen Zeitplan einhalten zu können. Über 1.000 Kubikmeter Beton – ca. 130 Betonmischwägen - und über 100 Tonnen Stahl wurden in der Zwischenzeit verbaut.

Aktuell in Fertigstellungsphase

Derzeit ist die Halle gerade in der Fertigstellungsphase. Das neue Rohmateriallager ist bereits dicht und die ersten Bleche wurden bereits in die neue Halle übersiedelt. Derzeit wird noch an der Beleuchtung und den Toren und dergleichen gearbeitet, um die Halle Ende August vollständig in Betrieb nehmen zu können. Künftig findet in der neuen Halle die Rohmateriallagerung statt. Bei MARK sind das Blechrollen in unterschiedlichen Materialen mit unterschiedlichen Dicken und Breiten. Diese werden für die Produktion der rund 2,3 Milliarden MARK-Teile pro Jahr, die vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, verwendet.

2,5 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert

Auch die Entladung bei Anlieferung des Rohmaterials findet dort statt. Der Schrott, der bei der Produktion anfällt, wird hier in Containern wieder sortenrein getrennt und gesammelt. Rund 2,5 Millionen Euro wurden in das neue Projekt investiert. Die Halle wurde so ausgelegt, dass in einem weiteren Schritt auch ein halbautomatisches Rohmateriallager integriert werden könnte. Der Projektleiter des Erweiterungsprojektes von MARK, Robert Rebhandl, freut sich über das erfolgreiche Projekt: „Die Zusammenarbeit mit allen Baufirmen hat super funktioniert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Ende August das Projekt zu unserer vollsten Zufriedenheit abschließen werden.“

25.000 Quadratmeter und über 400 Mitarbeiter

Insgesamt entwickelt und produziert MARK nun auf rund 25.000 Quadratmetern in Spital, direkt neben der Autobahn, Metallteile für die Automobilindustrie, Medizintechnik, Elektrotechnik, Technik und Schuhindustrie. Rund 200 Teile von MARK sind in einem jeden europäischen Auto verbaut. Auch in der Küche, in Krankenhäusern oder auf Bergschuhen sind unter anderem Teile von MARK zu finden. Über 400 Mitarbeiter sind derzeit am Standort in Spital beschäftigt. Die übrigen 130 sind am Standort in Slowenien beschäftigt. Auch 35 Lehrlinge bildet das Unternehmen derzeit aus.

Mark Metallwarenfabrik

Gründung: 1920

Standorte: Spital am Pyhrn und Ptuj (Slowenien)

Mitarbeiter: 530

Lehrlinge: 35

Umsatz 2017/18: 75 Millionen

weitere Infos und Jobs unter: www.mark.at


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