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„Die Geschwindigkeit gibt uns ein Gefühl der Freiheit“

Sabrina Lang, 14.09.2016 14:13

ST. AGATHA. Die Leidenschaft zum Motorsport verbindet die Mitglieder des MSC St. Agatha seit nunmehr 30 Jahren. Zum runden Jubiläum wird heuer bereits zum zwölften Mal die Österreichische Staatsmeisterschaft im Autocross und Quad in St. Agatha ausgetragen.

Der Motorsport fasziniert die Mitglieder seit 30 Jahren.
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Im Jahr 1986 als MSC-Albatros-St. Agatha-Peuerbach gegründet, übersiedelte man ein Jahr später vom Clublokal, das damalige In-Lokal „Albatros“ in Peuerbach, ins Gasthaus Dieplinger nach St. Agatha. Während man anfänglich noch in der Oberösterreichischen Feldcross-Szene aufs Gaspedal stieg, starteten bereits im Jahr 1995 die ersten Fahrer des MSC erfolgreich bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft – das war eines der einschneidenden Erlebnisse in der Geschichte des MSC.

Technischer Forschritt

Aber auch der technische Fortschritt machte in den vergangenen Jahren vor den Motorsportlern nicht Halt. „Früher wurde Serientechnik verwendet, heute versteckt sich auch in den Autocross Fahrzeugen moderne Technik. Die Herausforderung für die Fahrer ist es, die moderne Technik so hinzubekommen, dass trotz der verbauten Elektronik alles dem Reglement entspricht und mit den anderen Komponenten zusammen funktioniert“, erzählt MSC-Fahrerin Steffi Klapfenböck. Eine große Herausforderung sei es laut Klapfenböck auch, die finanziellen Mittel für diesen kostspieligen Sport aufzubringen. Besonders toll sei es dennoch „sich an seine Grenzen heranzutasten und mit jedem Lauf besser und schneller zu werden sowie sein Fahrzeug auf dem erdigen, oft rutschigen Untergrund zu manövrieren und unter Kontrolle zu haben. Die Geschwindigkeit gibt uns ein Gefühl der Freiheit“, so Klapfenböck.

Der MSC als „große Familie“

Der Motorsportverein will in Zukunft weiter wachsen, neue Mitglieder gewinnen und das Augenmerk verstärkt auf den Nachwuchs legen. „Es soll eine MSC Jugendgruppe gegründet werden. Ziel ist es, die Jugend wieder mehr für draußen und mehr für die Technik zu begeistern“, so Klapfenböck. Zurzeit besteht der Verein aus 70 Mitgliedern, davon 51 Männer und 19 Frauen, die, wie sie sagen, zu einer „großen Familie“ zusammengewachsen sind. „Jung und Alt arbeiten Hand in Hand, jeder bringt seine Ideen ein. Beim MSC zählt nicht nur der Motorsport, sondern auch abseits des Motorsports findet man Halt und Hilfe“, sagt Klapfenböck abschließend.

Staatsmeisterschaft

Sonntag, 2. Oktober Ensfeld 5,

St. Agatha

Training ab 9 Uhr,

Rennen ab 13 Uhr

Eintritt: Zwölf Euro, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei

Tips verlost auf www.tips.at 5 x 2 Karten.


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