Maturantinnen aus St. Florian und Piberbach brauen Kräuterbier
ST. FLORIAN. Bier erfreut sich bei den Österreichern großer Beliebtheit. Johanna Mayrbäurl aus Piberbach und Maria Benischek aus St. Florian wagten sich gemeinsam mit ihrer Klassenkollegin Marlene Huemer-Kals an die Produktion von Kräuterbier. Die drei Maturantinnen der HBLA für Landwirtschaft und Ernährung Elmberg planten dabei sowohl die notwendigen Schritte in der Produktion als auch die Vermarktung der neuen Sorte.
Johanna Mayrbäurl, Maria Benischek und Marlene Huemer-Kals beschäftigten sich zuerst mit der Herstellung von Bier im Allgemeinen und stellten dann drei Kräuterbiere – mit Holunderblüte, Waldmeister und Gundelrebe – her, die sie anschließend einer sensorischen Prüfung unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass die Biere besser schmecken, wenn die Kräuter als Kaltauszug vor der Flaschengärung beigegeben werden.
Rechtliche Aspekte
Um Kräuterbier vermarkten zu dürfen, müssen einige rechtliche Aspekte beachtet werden, die ebenfalls in der Diplomarbeit erarbeitet wurden. Zudem erstellten die Maturantinnen eine Kostenrechnung sowie einen Überblick über Konkurrenzprodukte anderer Kleinbrauereien im Traunviertel. Um das Bier ansprechend bewerben zu können, entwarfen sie ein Etikett sowie einen Folder.
Interessante Sparte
Außerdem setzten sich die Maturantinnen mit der Dokumentation und Kontrolle der Kräuterbierproduktion auseinander und erarbeiteten einen Präsentationsabend, an dem die Biere verkostet und die Konsumentenmeinungen anschließend mithilfe eines Fragebogens erhoben und ausgewertet werden können. Das Diplomarbeitsteam ist sich einig: Die Kräuterbierproduktion ist eine „durchaus außergewöhnliche sowie interessante Sparte der Bierproduktion“.
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