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Warum man Hunde auf Tierarztbesuche vorbereiten muss

Leserartikel Bianca Padinger, 11.12.2019 12:00

ST. MARIEN. Einmal im Monat gibt die Junghunde- und Welpentrainerin und -forscherin Lisa Stolzlechner „Welpen- und Hundetipps“ für den Alltag. Dieses Mal verrät sie, wie man die Vierbeiner am besten auf Tierarztbesuche vorbereiten kann.

Foto: Lisa Stolzlechner
Foto: Lisa Stolzlechner

Beim Tierarztbesuch verhalten sich viele Hunde ängstlich und gestresst. Sie verstehen nicht, was mit ihnen passiert, werden fixiert und müssen Behandlungen über sich ergehen lassen. Die Angst führt bei einigen Hunden dazu, dass sie wild um sich beißen und selbst unheimlichen Stress erfahren.

Um die Hunde auf zukünftige Impfungen, Untersuchungen und auch Notbehandlungen vorzubereiten, können einige Tipps befolgt werden:

- Hundehalter können mit ihrem Hund Tierarzt „spielen“, indem sie ihm die Ohren oder Lefzen anheben, eine Hautfalte sanft nehmen und mit einem Kugelschreiber eine Spritze simulieren, die Pfoten abtasten und das am besten mit Futter kombinieren. Wichtig dabei: Der Hund soll entspannt sein und jederzeit die Möglichkeit haben, wegzugehen. Es geht darum, dass der Hund freiwillig kooperiert.

- Die meisten Hunde sind gestresst, wenn sie auf einen Tisch müssen, weil sie das im Normalfall nicht kennen und nicht dürfen. Hundehalter sollten ihren Hund also immer wieder auf einen Tisch heben und ihn füttern. Wenn der Hund dabei entspannt ist, kann man hier auch andere Übungen integrieren.

- Es macht Sinn, den Tierarzt auch ohne Behandlung zu besuchen. Zum Beispiel könnte man für 10 Minuten eine Ruheübung im Wartezimmer durchführen und dann wieder gehen. Die meisten Tierärzte freuen sich, wenn Tierarzttraining gemacht wird und sie dann entspannte Patienten haben.


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