Erfolgreiche Tischfußball-Brüder

Der achtjährige Stefan sowie der 14-jährige Daniel können zweifelsohne als österreichische Top-Talente im Tischfußball bezeichnet werden, spielen sie doch bereits jetzt (fast) wie die Großen. So rangiert Daniel im Junioren Einzel der Weltrangliste derzeit auf Platz zwölf. In der österreichweiten Rangliste ist er die Nummer zwei. Und auch Stefan konnte bereits bei den Tischfußball-Staatsmeisterschaften 2015 in Graz gehörig aufzeigen.

Tischfußball-Begeisterung in der Familie

„Begonnen hat alles mit unserem Onkel, der bei der Sport Union Tischfußballclub Pielachtal spielt und uns manchmal zum Training mitgenommen hat“, erklärt Daniel. Seit 2014 spielen auch sie beim Verein im ersten Tischfußball-Leistungszentrum Österreichs. Trainiert werden sie von Thomas Wagner, dem Präsidenten des Tischfußballbundes Österreich, der die Buben in sein Ligateam der Nö. Tischfußball-Liga aufnahm.

„An Talent geglaubt“

„Ich habe von Beginn an an das Talent der beiden Buben geglaubt. Beim Tischfußball kommt es nicht auf körperliche Größe oder Stärke an. Genau das ermöglicht den Brüdern, nicht nur gegen die Junioren, sondern auch in offenen Herren-Bewerben mitzuspielen“, erklärt Wagner. Trainiert werde einmal pro Woche im Club. „Uns gefällt es, dass wir gegen bessere Spieler spielen können und dass wir uns auch mit Erwachsenen fair und sportlich messen können“, so Stefan.

Unterstützung durch Eltern

Der Unterstützung ihrer Eltern sind sich die beiden Pielachtaler jedenfalls sicher: So hat Vater Gerhard für den kleinen Stefan ein Stockerl-Brett getischlert, damit er optimal auf den Tisch sieht. Mutter Monika versäumt kein einziges Turnier. Und auch an sportlichen Zielen mangelt es den Burschen nicht: „Wir wollen heuer zu einem fixen Bestandteil des Junioren-Nationalteams werden“, erklärt Daniel. 2017 sind die nächsten Tischfußball-Weltmeisterschaften in Hamburg. Stefan und Daniel hoffen, hier für Österreichs Junioren-Team an den Start gehen zu können.