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Bei Bewerbungen für Ferialjobs ist die Frist noch nicht abgelaufen

Thomas Lettner, 14.06.2017 12:00

ST. PÖLTEN. Bald beginnen die Sommerferien, doch das Geld ist bei manchem bereits vor Beginn der Festival- und Reisesaison knapp. Die Jugend:info NÖ hat sich nach coolen Last-Minute-Jobs umgesehen und verrät die besten Bewerbungstipps für Jobs in St. Pölten und Umgebung.

Foto: Jugend:info NÖ
Foto: Jugend:info NÖ

„Eine kleine Ernüchterung vorab - für viele Jobs ist es einfach schon zu spät, denn bei den meisten Firmen hätte man sich schon Anfang des Jahres bewerben sollen“, sagt Georgina Weinhart von der Jugend:info NÖ. Man solle die Hoffnung dennoch nicht aufgeben, denn viele Unternehmen würden eine Art „Warteliste“ anlegen. Im Fall, dass jemand seine Anstellung nicht wahrnimmt, kann man also nachrücken und einen Job ergattern. Somit zahlt es sich aus, Unternehmen in der Umgebung abzuchecken und anzuschreiben.

Bewerbung richtet sich nach der Firma

Initiativbewerbungen dieser Art müssen nicht kreativer oder außergewöhnlicher sein als andere, denn sind die Stellen besetzt, ist die Kreativität egal. „Ein guter Tipp ist, die Bewerbung abhängig von der Firma zu machen. Es empfiehlt sich, die Webseiten und deren Stil anzuschauen und das Schreiben dementsprechend anzupassen“, so Weinhart.

Über Agenturen geht's am schnellsten

Wer sich schon bei Firmen beworben, aber noch keine Rückmeldung erhalten hat, soll sich davon nicht beunruhigen lassen. Oftmals erhält man die Bestätigung erst sehr knapp vor dem Beginn der Sommerferien. Wer nicht so lange warten will, kann natürlich anrufen. Muss es schnell gehen, dann sind Promotion- und Direktmarketingagenturen der unkomplizierteste Weg.

Spaß steht im Vordergrund

Wer nicht menschenscheu ist, für den sind klassische „Produktverteiler“- oder „Keiler-Jobs“ die richtigen. Bezahlt wird häufig pro Einsatz oder nach einem fixen Grundgehalt, das durch Leistungsprämien noch aufgebessert werden kann. Im Einsatz ist man dann beispielsweise für NGOs wie Amnesty International oder Greenpeace. „Eine unserer Kolleginnen war einmal Flyerverteilerin und musste dabei ein Hühnchenkostüm tragen“, berichtet Weinhart. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich in dem etwas sperrigen Kostüm zu bewegen beziehungsweise etwas zu sehen, machte es ihr Spaß, die Menschen zu belustigen und zum Lächeln zu bringen. „Ich habe gelernt, mir nicht so viele Gedanken darüber zu machen, was Menschen von mir halten, sondern viel mehr Spaß an der Arbeit selbst zu haben“, so die Kollegin. Gefunden hat sie den Job über unijobs.at, wo es meist auch kurzfristig noch Jobangebote für das schnelle Geld gibt.

Persönlich vorstellen ist sehr wichtig

Auch die Gastronomie- und Tourismusbranche ist ein guter Last Minute-Arbeitgeber. Während der Hochsaison werden oft spontan Aushilfskräfte gesucht. Auch hier kann man mit Initiativbewerbungen nichts falsch machen. Sollte es heuer im Sommer nicht klappen, kann man im nächsten Jahr noch von der einen oder anderen Bewerbung profitieren. Noch viel wichtiger im Gastronomiebereich ist es, persönlich vorbeizukommen, wie ein anderer Kollege von Weinhart erzählt: „Nachdem ich bis kurz vor dem Sommer keine Rückmeldung bekommen habe, begann ich, persönlich Bars und Cafés abzuklappern. Dass ich einfach so vorbeigeschaut habe, hat mir zu einer Vollzeit-Anstellung in einer Bar verholfen.“


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