Schüler des BORG St. Pölten interviewten Theologiestudenten zu Glaubens- und Lebensfragen
ST. PÖLTEN. Der vom Interdiözesanen Amt für Unterricht und Erziehung ausgeschriebene Medienpreis „wirk_kraft_religion“ bot der Religionsgruppe der 6A des BORG St. Pölten Gelegenheit, „Religion in Schule und Alltag kreativ und vielfältig zur Sprache zu bringen“ und der „positiven Prägekraft“ der Religion nachzuspüren, wie es in der Ausschreibung hieß. Die Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten (PTH), nur wenige hundert Meter vom Schulstandort entfernt, unterstützte das Projekt von Anfang an und war gleichzeitig Kulisse für die Dreharbeiten.
Die Projektgruppe beschloss Menschen zu interviewen, die ihre berufliche Zukunft der Glaubensvermittlung widmen: Theologiestudenten – die entscheidend dazu beitragen, wie Religion im Morgen wahrgenommen beziehungsweise gelebt wird. Die zwanzig Schüler lernten geeignete Fragestellungen zu formulieren, Interviews zu führen, eine Ansage zu moderieren, medienrechtliche Aspekte abzuklären und den Rohfilm anschließend zu bewerten, um Korrekturen vorzunehmen.
Theologiestudenten geben Einblick in ihre Denkweise
Das Filmen selbst lag in den Händen des Schülers Nikolaus Schmidt, der auch für den Schnitt verantwortlich zeichnete. Das Ergebnis ist ein circa 16-minütiger Film, in dem drei Studentinnen und zwei Studenten der Theologie zu sehr persönlichen Glaubens- und Lebensfragen Stellung nehmen und Einblicke in ihre Denk- und Lebenswelt gewähren. Die Antworten vermitteln das Bild glaubensstarker junger Menschen, regen aber auch zum Nachdenken und zur Diskussion an.
Preisverleihung im April in Wien
Der von der Klasse einhellig gewählte Titel „Gott ist die Liebe“ bezieht sich auf eine im Film zitierte Aussage einer Interviewpartnerin. Bis zum Finale im April wenn im Erzbischöflichen Palais in Wien die Preisverleihung stattfindet heißt es nun abwarten und Daumen drücken. Ein Oskar war der Klasse allerdings schon im Vorfeld sicher: Oskar Wingelmayr sorgte als „Beleuchtungstechniker“ der Projektgruppe dafür, dass die Interviewten ins rechte Licht gerückt werden und Isabella Reither stand für die Moderation zur Verfügung.
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