Rückrundenstart in der 2. Landesliga West, Gebietsliga West, 1. Klasse West/Mitte und 2. Klasse Traisental

Der ASV Ofenbinder Spratzern startete sehr ausgeglichen mit einem 1:0-Sieg gegen Ardagger und einer 0:1-Niederlage gegen den SC Krems in die Frühjahrsrunde der 1. NÖN-Landesliga. Das Goldtor vor 169 Zuschauern erzielte Christoph Fertl schon in der 13. Minute. Sehr ausgeglichen ist auch die Bilanz von derzeit 28:28 Toren. Mit 22 Punkten befindet sich die Mannschaft von Trainer Andreas Gutlederer auf dem siebten Platz und im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Am Sonntag geht es auswärts gegen den SV Langenrohr weiter.

Kelenc sieht Druck beim Gegner Sieghartskirchen

Schon weitaus kritischer sieht es beim ASK Laufen Wilhelmsburg in der 2. Landesliga West aus. Mit fünf Niederlagen, sieben Unentschieden und nur einem Sieg in der Herbstsaison liegt man gleichauf mit der NSG Atzenbrugg/H. bei zehn Punkten vor dem Tabellenschlusslicht SV Sieghartskirchen. Genau gegen diesen Gegner müssen die Wilhelmsburger am Freitag ran. „Ich bin selber neugierig auf dieses Spiel, es wird eine schwierige Aufgabe“, sagte Trainer Anton Kelenc gegenüber Tips. Wilhelmsburg habe bei weitem nicht so viel investiert in der Winterpause wie Sieghartskirchen, außerdem habe man einige Verletzte zu beklagen. Dennoch rechnet Kelenc nicht mit einer Niederlage. „Der Druck liegt beim Gegner“, meint er.

Schwache zweite Halbzeiten von St. Georgen/Steinfelde

Auch in der Gebietsliga West rollt der Ball seit dem vergangenen Wochenende wieder. Für den ATSV St. Georgen/Steinfelde setzte es trotz einer 1:0-Führung durch Eric Willer bei stürmischem Wetter eine 1:3-Heimniederlage gegen den Tabellenachten aus Oed/Zeillern. Seit dem neunten Spieltag befindet sich die Elf von Trainer Werner Bögl auf dem absteigenden Ast. Mit zwölf Punkten hat man nur zwei Zähler Vorsprung auf den Tabellenvorletzten, die Sportunion Hofstetten/Grünau. Gerade einmal einen Punkt holten die St. Georgener am eigenen Platz - der schlechteste Wert in der Liga.  „Unser Hauptproblem ist, dass wir in der ersten Halbzeit gut mithalten können, dann in der zweiten aber die Konzentration weg ist und wir individuelle Fehler machen“, erklärte Co-Trainer Andreas Heher. In der Vorbereitung habe man daran gearbeitet, außerdem habe man mit Neuzugang Radek Coufal nun mehr an Stabilität in der Abwehr dazugewonnen. „Wir sind jetzt mittendrin im Abstiegskampf, ich sehe uns aber nicht als Absteiger“, so Heher. Etwas rosiger sieht die Situation beim SV Ratzersdorf aus, der mit 18 Punkten momentan Tabellenrang sieben belegt. Das Team von Stefan Windl muss am Samstag zum Auftakt der Frühjahrssaison auswärts gegen den ASK Kematen ran.

Radlberg und SC Pyhra sind abstiegsgefährdet

Der SC St. Pölten belegt in der 1. Klasse West/Mitte mit 21 Punkten aktuell den fünften Platz. Auf den Spitzenreiter SC Lilienfeld fehlen allerdings schon acht Zähler. Der SC Schaubach Pyhra steht derzeit bei acht Punkten hauchdünn vor dem USC Markersdorf (sieben Punkte) und dem ASV Radlberg (sechs Punkte) auf Rang zwölf. Auswärts war die Elf von Peter Bayerl mit zwei Punkten und 6:18 Toren sogar die schlechteste Hinrunden-Mannschaft. Der ASV Radlberg belegt seit dem elften Spieltag den letzten Platz.

Klarer sieht Aufstiegszug als abgefahren an

Der SV Würth Böheimkirchen liegt in der 2. Klasse Traisental mit 24 Punkten auf Rang drei hinter dem ATSV Schönfeld/T. und dem WSV Traisen. Obwohl die Elf von Trainer Erich Klarer zuhause alle sechs Spiele gewinnen konnte, beträgt der Abstand auf die Spitzenreiter schon sieben Punkte. „Es ist ziemlich unrealistisch, dass beide umfallen“, macht sich Klarer keine großen Hoffnungen mehr auf den Aufstieg. Sein Ziel ist es, den dritten Platz zu verteidigen und auswärts mehr Partien zu gewinnen. Der SV Pottenbrunn startet von Platz sechs aus mit 16 Punkten gegen Eichgraben in die Rückrunde, der SC Harland als Tabellenletzter mit einem Punkt gegen Spitzenreiter Schönfeld/T.