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Lukas Huber vom BSV Voith verpasste knapp eine Medaille bei Sportkegel-WM in Rumänien

Thomas Lettner, 13.06.2018 12:00

ST. PÖLTEN. Der Sportkegler und mehrfache Weltmeister Lukas Huber vom BSV Voith konnte in den vergangenen Wochen bei verschiedenen Bewerben im In- und Ausland seine bereits reiche Medaillensammlung weiter ausbauen.

  1 / 2   Obwohl er bei der WM heuer leer ausging, war Huber mit seiner Leistung zufrieden. Fotos: Julia Schweizer

Ende April fanden in Hallein (Salzburg) die österreichischen Einzelmeisterschaften statt. Gestartet wurde mit der Qualifikation. Mit einem Ergebnis von 584 Kegeln und dem zweiten Platz in der Qualifikation erreichte Lukas Huber die Finalrunde, welche mit dem Viertelfinale startete. Gegen den ehemaligen Vereinskollegen Markus Quirin hatte er keine Probleme und gewann mit 3:1 und 592 Kegeln.

Sensationeller Bahnrekord

Am zweiten Tag wurde der Bewerb mit dem Halbfinale fortgesetzt. Hubers Gegner war Thomas Weiskopf. Der starke Tiroler hatte jedoch keine Chance. Huber gewann mit 4:0 und erspielte mit 648 Kegeln einen auf der schwierigen Bahn in Hallein sensationellen Bahnrekord. Im Finale wartete der ebenbürtige und ehemalige Vereinskollege Philipp Vsetecka. Bis zum letzten Durchgang konnte das Finale offen gehalten werden. Am Schluss fehlte Huber ein wenig das Glück, und er verlor mit 3:1 und 620:585 Kegeln. Trotzdem war der Bewerb für den 30-Jährigen ein voller Erfolg.

Polizei- und Stadtmeister

Anfang Mai fanden die österreichischen Polizeimeisterschaften 2018 in Wien statt. Huber wurde zum neunten Mal in Folge Polizeimeister im Einzelbewerb und gewann mit seiner Mannschaft - dem Landespolizeisportverein NÖ - auch den Teambewerb. Am 11. Mai wurde die St. Pöltner Stadtmeisterschaft auf den Kegelbahnen des ESV St. Pölten ausgetragen. Lukas Huber gewann die Stadtmeisterschaft mit einem Bahnrekord von 626 Kegeln.

Aus im WM-Achtelfinale

Die österreichischen Polizeimeisterschaften und die St. Pöltner Stadtmeisterschaft waren die letzten wichtigen Tests für die bevorstehende Einzelweltmeisterschaft in Cluj (Rumänien) von 20. bis 26. Mai, für welche Huber vom österreichischen Nationalteamtrainer einberufen wurde. 64 Starter kämpften dort um die begehrten Einzelmedaillen. „Die Weltmeisterschaft in Cluj ist leistungsmäßig sehr gut verlaufen. Ich landete in der Kombination auf dem achten Platz“ sagte Huber, der nur um zwanzig Kegel eine Medaille verpasste.

Zufrieden mit der Leistung

Im Einzelbewerb hatte Huber ein wenig Pech. Er erreichte in der Qualifikation die Runde der letzten 32 Spieler. Dort schaltete der 30-Jährige mit 669 Kegeln den starken Ungarn Tamas Kiss (Vizeweltmeister 2014) aus. Im Achtelfinale schied Huber gegen den Vizeweltmeister Manuel Weiß aus Deutschland aus. Bis zu den letzten 15 Wurf stand es ausgeglichen. Für den Sieg reichte es allerdings nicht, und Huber verlor mit 604 zu 633 Kegeln. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, weil ich starke Leistungen gezeigt habe“, resümierte Huber.


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