Der SKN St. Pölten verliert erstmals in der Saison
ST. PÖLTEN. In der NV Arena trafen heute Spitzenreiter Red Bull Salzburg und der Tabellenzweite SKN St. Pölten aufeinander. Beide Teams waren vor dem Spiel noch ungeschlagen.
Die Gäste aus Salzburg dominierten von Beginn an das Spiel. Gegen die gut stehende SKN-Abwehr fiel den Salzburgern aber nicht viel ein. Der SKN gab erst in der 19. Minute durch Taxiarchis Fountas ein Schüsschen auf das Tor von Alexander Walke ab. In der 24. Minute dann das etwas überraschende 1:0 für die St. Pöltner: Nach einer hohen Flanke köpfte Manuel Haas den Ball zur Mitte. Marin Pongracic fälschte den Ball ins eigene Tor ab. Gleich darauf tankte sich Hannes Wolf in den SKN-Strafraum, doch Christoph Riegler packte sich den Ball. In der 28. Minute flankte Todorovic auf Munas Dabbur. Riegler tauchte ab wie ein U-Boot und fischte das Leder aus der Ecke. Nur wenige Momente vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste doch noch zum Ausgleich. Der bisher fehlerfreie Riegler griff nach einem Corner von links daneben. Xaver Schlager drückte den Ball zum 1:1 über die Linie.
Hektische Schlussphase
Ein kaum verändertes Bild zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Salzburg blieb spielbestimmend, aber der SKN setzte gefährliche Nadelstiche. In der 50. Minute ließ Luxbacher nach einem Stanglpass von Pak eine 100-prozentige Großchance liegen. In der 57. Minute verzog Salzburgs Dabbur von knapp außerhalb der Strafraumgrenze. In der 64. Minute zog Andreas Ulmer von links ab. Der Ball klatschte von der Latte zurück aufs Feld. Nur eine Minute später erhöhte Hannes Wolf auf 1:2 für Red Bull Salzburg. Aus kurzer Distanz schob er den Ball vorbei an Riegler ins lange Eck. In der 68. Minute plötzlich Elfmeteralarm bei den Gastgebern: Pongracic legte Pak, doch Schiedsrichter Heiss“ Pfeife blieb stumm. In der 74. Minute probierte es Balic aus 30 Metern, doch sein Schuss war kein Problem für Gäste-Goalie Walke. Die Partie wurde nun zusehends ruppiger und hektischer. Schiedsrichter Heiss musste mehrmals die Gemüter beruhigen. In der 84. Minute köpfte Dabbur aus kurzer Distanz daneben. Knapp vor Spielende verpasste Gulbrandsen eine Großchance, auf 1:3 zu erhöhen. Auch sein Kollege Minamino kam in der Nachspielzeit zu zwei guten Chancen. Quasi mit dem Schlusspfiff erhöhte Gulbrandsen in der 97. Minute doch noch auf 1:3.
Gäste: 5501
Schiedsrichter: Andreas Heiss
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