Entwicklung und (vorzeitige) Entdeckung der Himmelstreppe
ST. PÖLTEN/PIELACHTAL. Wie eine Vision die neuen - als Himmelstreppe bezeichneten - Garnituren der Mariazellerbahn hervorbrachte, ist nun in einem neuen Fachbuch nachzulesen.
Unter dem Titel „Vision wird Himmelstreppe – Die Mariazellerbahn und ihre Triebwagen“ können Interessierte den wesentlichen Phase in der jüngeren Geschichte der Mariazellerbahn detailliert nachgehen. Man habe in den letzten vier Jahren „große Leistungen“ vollbracht und „die 100 Jahre alte Mariazellerbahn zu einer Vorzeigebahn gemacht“, frohlockt Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Geheimnis vorzeitig gelüftet
„Bei der Übernahme der Mariazellerbahn durch die NÖVOG im Dezember 2010 war uns klar, dass für eine erfolgreiche Entwicklung neue Fahrzeuge gebraucht werden“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. Daher sei die Ausschreibung für die neuen Garnituren eines der allerersten Projekte gewesen, die die NÖVOG in Angriff nahm. Bereits zwei Jahre später lüftete der Autor dieser Zeilen das gut gehütete Geheimnis um das Aussehen der Himmelstreppe und veröffentlichte die ersten Bilder aus der damals ebenfalls noch erst im Bau befindlichen Remise in Laubenbachmühle.
Das sorgte nicht gerade für überschäumende Begeisterung bei NÖVOG und deren Öffentlichkeitsarbeiterin Brigitta Pongratz, die nach wie vor als NÖVOG-Pressesprecherin eifrigst bestrebt ist, das Verkehrsunternehmen ins beste Licht zu rücken. Man wollte - aus Sicht des Unternehmens verständlich - die Himmelstreppe der Öffentlichkeit erst bei einem konzertierten Pressetermin vorstellen. Dem stand der Ehrgeiz im Journalismus gegenüber, exklusiv über eine Sache zu berichten - und nicht dann, wenn eine Story alle erfahren.
Der Erschaffer der Himmelstreppe
Hannes Rausch, der „Erfinder“ des Designs und der Marke Himmelstreppe dazu: „Es ist eine der schönsten Bestätigungen, die man als Designer bekommen kann, wenn der Entwurf zu leben beginnt und zur Selbstverständlichkeit wird.“
Für Eisenbahnfreunde und solche, die es noch werden wollen
Das Buch „Vision wird Himmelstreppe“ sei eine Pflichtlektüre nicht nur für eingefleischte Eisenbahnfans, erklärt Franz Straka, Geschäftsführer des Railway-Media-Group-Verlags und Herausgeber des Buches überzeugt. Das Buch befasse sich nicht nur umfassend mit den Triebzügen und den Panoramawagen, sondern auch mit dem Bau des neuen Betriebszentrums und der Fertigung eines Modells der Himmelstreppe durch die Firma Halling. Erhältlich ist das 152 Seiten umfassende Werk bei der Railway-Media-Group, im Bistro Laubenbachmühle sowie im gut sortierten Buchhandel.
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Infocenter der NÖVOG: www.noevog.at/mariazellerbahn
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