Erfolge im Zeichen der Blindschleiche, dem Reptil des Jahres 2017
ENNSDORF/ST. VALENTIN. Einige Kinder der Kunterbunt-Klasse der Volksschule St. Valentin Hauptplatz haben am Wettbewerb der Österreichischen Naturschutzjugend zum Thema „Blindschleiche“ – heuer das Reptil des Jahres – mit Gedichten, Elfchen und Zeichnungen teilgenommen und den ausgezeichneten zweiten Platz erreicht.
Als Belohnung gab“s auch ein paar „Kröten“ für die Klassenkasse. Direktorin Rita Aichholzer und Klassenlehrerin Ulrike Praschak sind stolz auf ihre Schüler, da sie viel Neues über ein heimisches Tier lernten, sich mutig trauten, an einem Wettbewerb teilzunehmen und noch dazu mit ihren Werken einen Preis einheimsten.
Erfolg auch für den Raaderwald
Auch den „Freunden des Raaderwaldes“ bescherte die Blindschleiche Erfolg. Einige von ihnen nahmen am Fotowettbewerb des Naturschutzbundes Österreich teil. Unter tausenden Einsendungen kamen drei Raaderwaldfotos in die Endauswahl der besten 150 Fotos, womit dieser heuer wohl einer der Hotspots der österreichischen Naturfotografie ist. Der Ennsdorfer Hannes Nagl schaffte es mit seiner „Blindschleiche“ sogar unter die zehn Gewinner.
Der Gewinner im Interview
Tips: Gratulation zum Erfolg. Was ist die Faszination, in der Natur zu fotografieren, wieso im Speziellen im Raaderwald?
Nagl: Ich bin ein naturverbundener Mensch und genieße das als Ausgleich zur Arbeit. Ich bin hier aufgewachsen, der Raaderwald und die angrenzenden Wälder sind mein Erholungsraum. Die Artenvielfalt sowie die Anzahl der Tiere war in meiner Zeit als Kind und Jugendlicher noch enorm groß und zugleich selbstverständlich, ich bin dankbar, dass ich die Zeit so erleben durfte. Heute als Hobbyfotograf wäre ich sehr glücklich, wenn ich all diese schönen Tiere noch fotografieren könnte, aber leider sind ein Großteil der Arten, vor allem Greifvögel und Schmetterlinge, selten bis kaum mehr vorhanden, umso mehr sollte man deren letzte Lebensräume ausreichend schützen.
Tips: Wann und in welcher Jahreszeit fotografieren Sie am liebsten, welche Entbehrungen muss man für ein tolles Foto auf sich nehmen?
Nagl: Für die Naturfotografie gibt es keine schlechte Jahreszeit, jede hat ihre Reize und Besonderheiten. Als Frühaufsteher bevorzuge ich die Morgenstunden sowie die lichtschönen Abendstunden. Entbehrungen empfinde ich keine, jedoch ist das stundenlange Fotonachbearbeiten am Computer für meine Frau etwas nervig. Um einige Eindrücke von meinem Hobby zu vermitteln, lade ich auf einen Besuch meiner Homepage https://hn-fotografie.jimdo.com/ ein.
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