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Projekt "Modernes digitales Landleben": Gelungener Auftakt in der Nachhaltigkeitsschmiede

Susanne Winter, MA, 18.09.2019 13:34

STEINBACH AN DER STEYR. Viele Engagierte und Interessierte aus der Region kamen zum Auftakt für das Projekt „Modernes digitales Landleben“ in der Nachhaltigkeitsschmiede in Steinbach an der Steyr.

Mario Pramberger, Günther Humer, Gerda Weichsler-Hauer, Karlheinz Roth, Johann Lefenda und Projektleiterin Christina Hofmann (v. l.), Foto: RMOÖ
Mario Pramberger, Günther Humer, Gerda Weichsler-Hauer, Karlheinz Roth, Johann Lefenda und Projektleiterin Christina Hofmann (v. l.), Foto: RMOÖ

Die „Digitalisierung“ ist allgegenwärtig und bietet viele neue Chancen für den ländlichen Raum. Projektleiterin Christina Hofmann stellte das Agenda-21 Projekt „Modernes digitales Landleben in der Region Steyr-Kirchdorf“ vor. Das Regionalforum Steyr-Kirchdorf stellt sich, gemeinsam mit der Oö. Zukunftsakademie, dem Regionalmanagement OÖ und mit engagierten Menschen dieser Region diesem komplexen Thema.

„Digitalisierung“ auf den Boden bringen

Gerda Weichsler-Hauer, Obfrau des Regionalforums Steyr-Kirchdorf und Johann Lefenda, Leiter der Zukunftsakademie haben die Auftaktveranstaltung eröffnet. Günther Humer, Leiter Leitstelle Agenda 21 in der Oö. Zukunftsakademie, gab in einem Impulsvortrag eine Vorschau, unter welchen Aspekten es gelingen kann, das Metathema „Digitalisierung“ auf den Boden zu bringen.

Potenziallandkarte präsentiert

Mithilfe einer online Mentimeter-Umfrage wurde der Denkraum zum Thema „Digitalisierung“ geöffnet und die Antworten visuell dargestellt. Die digitale Befüllung einer Word Cloud zeigte ein Bild zu den Schlagwörtern, die mit „Digitalisierung“ in Verbindung gebracht werden. Bei der Auftaktveranstaltung wurde erstmals die Potenziallandkarte präsentiert, wo die bereits bestehenden Potenziale und Initiativen zum Thema „Digitalisierung“ der Region Steyr-Kirchdorf in einer interaktiven Landkarte erfasst sind.

Im ländlichen Raum bietet die Digitalisierung große Chancen für die Zukunft

Bürgermeister Roth von der Gemeinde Spiegelau (Deutschland) berichtete in einem spannenden Vortrag, wie seine Gemeinde digitale Anwendungen umsetzt und einen Mehrwert für Jung und Alt generiert. Er erzählte von den teils holprigen Anfängen des Modellprojektes „Das Digitale Dorf“ und wie er und seine Gemeinde seitdem den Weg in eine digitale Zukunft beschreiten. Mit zwölf niederschwelligen digitalen Anwendungen hat sich die Lebensqualität sukzessive verbessert. Die Projekte umfassen die Bereiche Mobilität, Medizin, Lernen, Wohnen, Arbeiten, Pflege, Energie, Dienste und Experimente. Bürgermeister Roth meint, dass „gerade im ländlichen Raum die Digitalisierung große Chancen für die Zukunft bietet, weil sie helfen kann, die Lebensbedingungen unserer Bürgerinnen und Bürger essenziell zu verbessern.“

Mit Digitalisierung Fachkräftemangel entgegenwirken

In einem Interview bekräftigte Alois Gruber jun., GM AGRU Kunststofftechnik, die Digitalisierung als Chance für den ländlichen Raum und für Unternehmer um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dieses Projekt kann einen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen in der Region leben, wohnen und arbeiten können.

Gemeinde Kremsmünster setzt auf technische Innovationen 

Gerhard Obernberger, Bürgermeister von Kremsmünster, will mit seinen BürgerInnen die „Digitalisierung“ selbst mitgestalten und festlegen, wie der digitale Wandel passiert. Kremsmünster setzt seit Jahren auf technische Innovationen und hat seit 2017 historische Häuser mit QR-Codes beschriftet und ist Österreichs erste Gemeinde, die die elektronische Sprachassistentin „Alexa“ im Einsatz hat.

Effektive Bedarf für digitale Anwendungen wird erarbeitet

Mario Pramberger hat als externer Prozessbegleiter die weitere Vorgehensweise des Projektes skizziert. So werden in Potenzialwerkstätten die Vertiefungsthemen Ehrenamt/Beteiligung, Gesundheit und Nahversorgung unter die Lupe genommen. Dabei soll der effektive Bedarf für digitale Anwendungen erarbeitet werden, sodass sie pilothaft in Gemeinden, Unternehmen und Institutionen getestet werden können.

Spannende Exkursion zum Prozessstart

Im Rahmen der Exkursion am Donnerstag, 19. September, nach Kirchanschöring (Deutschland) werden Bürgermeister und Wissensträger der „Digitalen Dörfer“ Bayern in verschiedenen Workshops von ihren konkreten Erfahrungen und Projekten berichten.

Das Projektteam lädt alle am Thema Digitalisierung Interessierten der Region Steyr-Kirchdorf zum Mitgestalten und Mitentwickeln ein. Engagierte, die die Projektgruppe unterstützen möchten, können sich telefonisch unter 07257/8484-4403 oder per Mail an christina.hofmann@rmooe.at melden.


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