Brandmeldeanlage verhinderte Schaden in Millionenhöhe
TERNBERG. Die Kameraden der Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner wurden am Dienstag alarmiert, weil es im eigenen Feuerwehrhaus brannte.
Um 7.40 Uhr löste die Brandmeldeanlage am Dienstag (25. Jänner) aus und die Kameraden der Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner und der Feuerwehr Ternberg wurden von der Landeswarnzentrale mittels Pager zu einem Brand in ihrem eigenen Feuerwehrhaus alarmiert. Durch die erfolgreiche Früherkennung und nach raschem Eintreffen konnte der Brand in der Entstehungsphase noch unter Kontrolle gebracht werden. Durch die seit Oktober 2021 aktive Brandmeldeanlage konnte ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro verhindert werden.
Geringe Kosten, hoher Nutzen
Brandmeldeanlagen sind nicht nur in Firmen oder öffentlichen Gebäuden, sondern auch in Feuerwehrhäusern heutzutage immer öfter zu finden. Gerade Feuerwehrhäuser sind normalerweise nicht dauernd besetzt und verwahren Gerätschaften und Fahrzeuge, die in der Anschaffung insgesamt siebenstellige Beträge gekostet haben. Darum hat sich auch die Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner vor zwei Jahren entschlossen für den vorbeugenden Brandschutz eine automatische Brandmeldeanlage in ihrem Feuerwehrhaus zu installieren, die im Oktober 2021 auf die Landeswarnzentrale aufgeschaltet wurde. “Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Brandmeldeanlage nach so kurzer Betriebsdauer einen Millionenschaden im Feuerwehrhaus verhindert. Ich kann nur jeder Gemeinde empfehlen, eine im Verhältnis zu den geschützten Sachwerten günstige Brandmeldeanlage anzuschaffen”, sagt Kommandant Georg Moser.
Rasch unter Kontrolle
Die ersten Feuerwehrleute waren am Dienstag schon eine Minute nach der Alarmierung am Einsatzort, zudem machte sich die Feuerwehr Ternberg mit dem Tanklöschfahrzeugt auf den Weg zum Feuerwehrhaus an der Gemeindegrenze zwischen Ternberg und Steinbach/Steyr. Der Kameradschaftsraum war bereits stark verraucht. Mit der Wärmebildkamera konnte der Brandherd rasch gefunden werden und die Situation mit Feuerlöschern unter Kontrolle gebracht werden.
Brandursache wird ermittelt
Die Brandursache wird im Moment noch ermittelt. Dank der frühzeitigen Erkennung durch die Brandmeldeanlage und der beispiellosen Reaktionsschnelligkeit konnten hier Schäden an den Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeugen der Feuerwehr in Höhe von mehreren Millionen abgewendet werden, darunter das neue Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung, das von der Feuerwehr im Sommer 2021 in Dienst gestellt wurde.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Schweinsegg-Zehetner und Ternberg mit einem Fahrzeug ca. eine Stunde im Einsatz.
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