Zwei Arbeiter bei Felssturz in Steyr getötet (Update 8.2., 17.30 Uhr)

Sebastian Wallner Tips Redaktion Online Redaktion 08.02.2023 11:42 Uhr

STEYR. Zwei Arbeiter sind Mittwochvormittag bei einem Felssturz in Steyr getötet worden.

Die beiden waren bei Felssicherungsarbeiten im steilen Gelände in Christkindl im Einsatz. Dabei geriet ein Felsen ins Rutschen und riss Teile des Hanges und die Arbeiter mit sich. Neben den getöteten Arbeitern sollen zwei weitere Menschen verletzt worden sein, mehrere Häuser wurden sicherheitshalber evakuiert. Um sich einen Überblick von oben zu verschaffen, ist derzeit ein Hubschrauber im Einsatz.

Update

Die beiden toten Arbeiter wollten Teile eines großen Felsen abtragen, um damit die Lage unterhalb des Felsens sicherer zu machen. Dabei löste sich der Felsen, donnerte den Hang hinunter und riss die beiden mit.

Derzeit wird noch mit Wärmebildkameras nach möglichen weiteren Verschütteten gesucht. Alle Anrainer sind wohlauf und unverletzt, erste Berichte von zwei weiteren Verletzten haben sich nicht bestätigt.

Der größte Felsen, der sich gelöst hat, hat ein Volumen von rund 40 Kubikmetern. Die Wildbach- und Lawinenverbauung hatte diesen rissigen Felsen schon jahrelang im Visier. Für die Häuser direkt unterhalb wurde deshalb ein Betretungsverbot erlassen, sodass diese zum Zeitpunkt des Unglücks leer standen. 

Update 

Die zwei Toten kamen aus Kärnten, waren 31 und 64 Jahre alt und jeweils mit Baggern unterwegs. „Ob sich noch weitere Personen unter den Felsbrocken befinden, konnte noch nicht eruiert werden“, schreibt die Polizei am Mittwochnachmittag.

Die Roseneggerstraße bleibt weiterhin gesperrt und ein Platzverbot wurde behördlich verhängt. Dieses tritt am 8. Februar 2023 um 16.30 Uhr in Kraft und gilt im Bereich der Häuser Roseneggerstraße 5/2, 4 und 7, im darüber liegende Hangbereich zum Christkindlweg und oberhalb des Hanges im Bereich Christkindlweg, je 100 Meter rechts und links der Abbruchstelle. Ein Betreten ohne ausdrückliche Erlaubnis ist verboten und wird verwaltungsrechtlich zur Anzeige gebracht.

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