Weltstars des Balkan Brass: Fanfare Ciocarlia im Röda
STEYR. Dieses aus einem entlegenen rumänischen Dorf stammende 24-beinige Blechblasmonster füllt Konzerthallen rund um den Globus: Am Samstag, 5. März, gastieren Fanfare Ciocarlia feat. Adrian Raso im Kulturhaus Röda.
Der Legende nach postiert sich der Teufel gern an Wegkreuzungen, um ahnungslosen Reisenden Seele und Unschuld abzuluchsen. Doch nicht jeder Deal, der an solchen Orten besiegelt wird, birgt Tod und Verderben. Fanfare Ciocarlias neuester musikalischer Pakt „Devil“s Tale“ riecht eher nach Genialität als nach Pech und Schwefel. Mit ihrer einzigartigen Spielweise haben sie Ende der Neunziger ein Genre populär gemacht, dessen Existenz kaum jemand auch nur erahnte. Seitdem touren die Rumänen unentwegt und bringen ihr Publikum in Berlin, Memphis oder Tokio zur Ekstase. Auf zerschundenen und verbeulten Instrumenten machen sie deutlich, worauf es ankommt: auf die Leidenschaft und die Bereitschaft zu jedwedem musikalischen Risiko. Zusammen mit ihrem neuen Weggefährten, dem kanadischen Gitarristen und Banjovirtuosen Adrian Raso, wird nun eine weitere Geschichte erzählt und dabei konsequent Stil und Stilbruch gefeiert. Beginn: 21 Uhr, Tickets: 26/28/32 Euro
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