STEYR. Wien, Salzburg, Steyr: Der im Exil in der Schweiz lebende Schriftsteller gastiert am Sonntag, 21. Mai, um 19.30 Uhr für eine exklusive OÖ-Lesung im Wehrgraben.
Das Literaturschiff holt den belarussischen Autor Sasha Filipenko ins Museum Arbeitwelt. Mitbringt er sein Buch „Kremulator“, durch die Lesung in russischer Sprache begleiten Günter Kaindlsdorfer und Dolmetscherin Mascha Dabic.
Worum es im Roman geht: Pjotr Nesterenko ist mit dem Tod auf vertrautem Fuß. Als Direktor des Moskauer Krematoriums in der Stalin-Zeit hat er sie alle eingeäschert: die Abweichler, die angeblichen Spione und die einstigen Revolutionshelden, die den Säuberungen zum Opfer fallen. Er jedoch, davon ist er überzeugt, kann gar nicht sterben. So oft ist er dem Tod schon knapp entronnen. Bis der Tag seiner eigenen Verhaftung kommt. Wird er auch diesmal den Hals aus der Schlinge ziehen?
Der 1984 in Minsk geborene Schriftsteller Sasha Filipenko studierte Literatur in St. Petersburg und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor, Gag-Schreiber für eine Satireshow und als Fernsehmoderator. Sein Roman „Die Jagd“ war ein Spiegel-Bestseller. Filipenko ist leidenschaftlicher Fußballfan. Bis 2020 lebte er in St. Peterburg, dann musste er mit seiner Familie Russland verlassen.
Karten ab 12 Euro, ticket@literaturschiff.at, www.literaturschiff.at/tickets
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden