STEYR. „Henry Fonda For President“ ist das nächste filmische Gustostückerl der Grünen Kino-Reihe am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr im Steyrer Citykino.
Alexander Horwath, Filmhistoriker und ehemaliger Leiter des Österreichischen Filmmuseums, legt mit diesem Film einen dokumentarischen Essay über die USA vor – betrachtet durch das Brennglas seines Lieblingsschauspielers Henry Fonda. Er erzählt von den Vereinigten Staaten, von der demokratischen Hoffnung sowie der Gewalt- und Unrechtsgeschichte, die sich mit ihnen verbinden. Er spannt ein Panorama von Historie und Traumleben der USA, das 1651 beginnt (als Fondas holländische Vorfahren die Neue Welt betraten) und mit seinem Tod 1982 noch nicht endet.
Der Film beginnt mit einer persönlichen Erinnerung: Paris, im Sommer 1980. Zur selben Zeit finden in Moskau die Olympischen Spiele statt; in Detroit wird Ronald Reagan zum Kandidaten der Republikanischen Partei für das Amt des US-Präsidenten gekürt; in New Hampshire dreht Henry Fonda seinen letzten Film. Zwei Schauspieler skizzieren zwei verschiedene Weisen, die Vereinigten Staaten von Amerika ins Visier zu nehmen: als God’s Own Country oder als Schauplatz sozialer Kämpfe. Horwath spannt mit vielfältigem Archivmaterial den Bogen bis zu Trumps Amerika und zeigt Entwicklungen und Verwerfungen in Amerikas Demokratie.
Wie immer gibt es für die Kino-Gäste ein Glas Prosecco zur Begrüßung.
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