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STEYR. 1948 wurden etwa 800 Urnen von KZ-Häftlingen im Urnenfriedhof Steyr am Tabor in einer gemauerten Urnengruft beigesetzt. Am Freitag, 14. Juni, um 17 Uhr wird dort ein Denkmal enthüllt.

Foto: Mauthausen Komitee Steyr
Foto: Mauthausen Komitee Steyr

Jahrzehnte lag die Gruft unter einem Gehweg im Verborgenen. Damit war auch das Schicksal der Häftlinge vergessen. Bis 2011 die Gruft wieder entdeckt wurde. Die Erforschung der Namen konnte 2017 abgeschlossen werden. Bei 84 Urnen war es noch möglich die Namen festzustellen. Zwei Urnen konnten Angehörigen übergeben werden.

Nun wird über der Urnengruft ein Denkmal mit den Namen der Opfer enthüllt. Zur Feierlichkeit begrüßen Gedenkredner Karl Ramsmaier vom Mauthausen Komitee Steyr und Vizebürgermeister Wilhelm Hauser sowie ein Vertreter des Innenministeriums. Zur Gestaltung spricht Architekt Bernhard Denkinger.

Zudem kommen Angehörige zu Wort: Daniel Engel, der Enkel von Emil Baum (1904–1940), sowie Jacek Ormicki, Sohn von Wiktor Ormicki (1898–1941). Auf die Enthüllung und Verlesung des Textes folgen eine Gedenkminute und eine Kranzniederlegung.

Die Umrahmung kommt vom Saxophonensemble des Musikvereines Aschach.

Anmeldung erbeten: k.ramsmaier@eduhi.at


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