STEYR. Der gelernte Tischlermeister, studierte Philosoph und Theologe sowie heute als Psychotherapeut und Autor tätige Rupert Federsel aus Steyr über die Macht eines unsichtbaren Virus.
„Vom Weltall aus gesehen ist die Luft über Peking, Paris, über Mailand und über Moskau rein und klar wie nie zuvor. Kein Smog mehr. So sauber war die Luft noch nie, seit es Automobile gibt. Keine Regierung, keine Demokratie oder Diktatur und auch keine NGO hätte zuwege gebracht, was ein winziger, unsichtbarer Virus mühelos zustande bringt. Hätte eine deutsche Regierung die Schließung des VW-Werkes gefordert – die Wirtschaft, die Gewerkschaften und tausend andere hätten lautstark protestiert und so eine Regierung mit dem berühmten 'nassen Fetzen' von der Politbühne und aus dem Amt gejagt. Minivirus macht das still und heimlich. Was steckt dahinter? Und was ist der 'Geist', der Spirit hinter dieser Katastrophe? Wir haben brutal und bedenkenlos, unbeirrt und mit wachsendem 'Erfolg' die Luft und die Meere vergiftet, das Wasser und die Mutter Erde. Jetzt kommt das Virus, saugt all die Gifte komprimiert in sich hinein und vergiftet den Globus mitsamt der Menschheit.
Lernen wir da vielleicht etwas?
Die kurzsichtige Tagespolitik redet immer noch von Wachstum und Standortsicherung, von Arbeitsplatzsicherung und von Produktion, egal ob Waffen oder Brot für die Welt. Wie vor dem Virus. Aber es gibt kein zurück nach dem zuvor. Wollen wir weiterhin unsere gemeinsame Menschenseele und die Mitwelt rücksichtslos vergiften? Wollen wir weiterhin Bomben und Raketen, Kreuzfahrtschiffe und Kriegsschiffe gegeneinander erzeugen? Wollen wir so weiter machen bis zum nächsten Virus? Entweder wir denken um, denken anders, aber auch schon ganz anders und leben auch danach, oder die nächste Katastrophe wird die letzte sein. Einmal ist Schluss.
Ich sehe einen Zusammenhang zwischen dem vergifteten Globus und dem giftigen Virus. Vom Himmel ist er nicht gefallen und so ganz zufällig auf uns.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden