Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Westspange Steyr fix: Planänderung bei Ennser Straße

Robert Hofer, 26.01.2024 11:11

STEYR. In großer Einigkeit präsentierten ÖVP, SPÖ und FPÖ am Freitag die Einigung zur Westspange Steyr, die 70 Millionen Euro kosten soll.

Verlauf der geplanten Westspange (Foto: Land OÖ)
Verlauf der geplanten Westspange (Foto: Land OÖ)

„Durch die Westspange wird die Stadt nachhaltig entlastet, Lärm- und Umweltbelastung in der Stadt werden reduziert“, sagte etwa Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sprach „von einem großen Tag für Steyr“, die Westspange würde „gewaltige Entlastungen“ bringen. Außerdem kündigte Steinkellner an, dass es zum Projekt eine freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) geben werde.

Steyrs Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ) unterstrich, dass es darum gehe, den Schwerverkehr aus der Innenstadt zu bringen. „Deshalb wurden auch die Pläne für die Ennser Straße überarbeitet“, so der Stadtchef. Der geplante vierspurige Ausbau dort ist vom Tisch, stattdessen will man entlang der Ennser Straße einen Radweg bauen.

Anbindung an Nordspange

Die 4,1 Kilometer lange Westspange verläuft von der Firma BMD (Sierninger Straße) bis zum Bauhaus. Von der Kreuzung dort soll es eine leistungsstarke Anbindung zur Nordspange geben, mit der auch der Kreuzungsbereich nach Gleink entschärft werden soll.

Die Baukosten wurden beim Pressegespräch am Freitag mi 70 Millionen Euro beziffert, 90 Prozent trägt das Land, 10 Prozent die Stadt Steyr. Das Projekt wird federführend von der Landesstraßenverwaltung forciert. Die Stadt verordnet die Trassen für die im Zuge der Westspange umzulegenden Gemeindestraßen und die zu übernehmenden Abschnitte der B115 Eisenstraße und L564 Wolferner Straße.

Ziel ist die Einreichung zur Umweltverträglichkeitsprüfung zum Ende der laufenden Legislaturperiode (2027). Die bauliche Realisierung des Projekts soll in der nächsten Periode (bis 2033) erfolgen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
Werner L.
Werner L.
21.10.2025 08:29

Unnötige Belastung...

Der Steuerzahler die Kosten sind von 30 bis jetzt schon auf 50 Millionen gestiegen, 10% muss die Stadt Steyr zahlen und bis 2033 werden die Kosten nochmal steigen, was man mit diesem Geld zum Beispiel im Öffentlichem Verkehr in Steyr alles machen könnte? Jetzt haben wir dem BMW Werk schon die Nordspange gebaut, inklusive Brücke. Seitdem transportiert BMW nichts mehr mit der Bahn. Die Lager Kosten werden auf die Straße verlegt. Die Westspange, ein aus der Zeit gefallenes Projekt.