BAD HALL. Ulrike Aschauer erlag in den Morgenstunden des 23. Februar einer Tumor-Erkrankung. Die Bad Hallerin war seit 1991 für die SPÖ als Gemeinderätin aktiv.
Außerdem war Aschauer im Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes, am 7. März wäre sie 66 Jahre alt geworden. „Uli Aschauer war eine Vorzeige-Sozialdemokratin, die in all ihren Funktionen und Tätigkeiten immer die Menschlichkeit in den Vordergrund gestellt hat. Sie verstand die Sorgen sowohl der Älteren als auch der jungen Menschen. Im Pensionistenverband war Uli deshalb eine wesentliche integrative Stimme“, so ihr Stellvertreter Wilhelm Hauser.
Den Pensionistenverband im Bezirk führte sie seit Ende Jänner 2024. „Unser aller tief empfundenes Mitgefühl gilt der Familie“, so Hauser. Der SPÖ gehörte Uli Aschauer ab 1975 an. Im Jahr 1980 begann ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Funktionärin in Bad Hall. Dem Gemeinderat gehörte sie ab der Wahl 1991 und bis zu ihrem Sterbetag an. „In unserer Stadt galt Uli als kompetente Persönlichkeit, die über alle Parteigrenzen hinweg höchst geachtet wurde“, so Vizebürgermeister Mario Madurski und SPÖ-Ortparteivorsitzender Gemeinderat Thomas Geiblinger.
Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Bezirksvorsitzende Katrin Auer betont: „Uli Aschauer hinterlässt für uns ein großes Vorbild. In den vergangenen Jahrzehnten war sie in vielen Funktionen auf Bezirks- und Landesebene eine verlässliche Persönlichkeit.“
Höchste Auszeichnung
Unter anderem gehörte Aschauer dem Landesfrauenvorstand, der Landesparteikontrolle und dem Bezirksparteivorstand an. Von 1990 bis 2018 war sie stellvertretende Ortsparteivorsitzende in Bad Hall. Für ihre Verdienste wurde sie mit der Victor-Adler-Plakette, der höchsten Auszeichnung der Sozialdemokratie, geehrt.
Uli Aschauer war in einer sozialdemokratisch geprägten Familie in Bad Hall aufgewachsen. Ihr Engagement zeigte die pensionierte Postbedienstete ab Jugendtagen auch bei den Kinderfreunden, Naturfreunden und bei der Gewerkschaft.
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