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Pfarrkirchner Jungstörche wachsen heran

Online Redaktion, 21.07.2025 14:08

PFARRKIRCHEN. Weil der Futternachschub durch die Eltern immer kleiner wird, müssen die Jungstörche vom Handymast in Feyregg den Schritt in die Unabhängigkeit wagen.

Storchennest am Handymast in Feyregg (Foto: Gerhard Hütmeyer)
  1 / 4   Storchennest am Handymast in Feyregg (Foto: Gerhard Hütmeyer)

Sie werden ja so schnell groß! Das gilt auch für jene zwei Jungstörche, die Mitte Mai 2025 in Pfarrkirchen bei Bad Hall das Licht der Welt erblickt hatten. Seitdem entwickeln sie sich in ihrem Nest auf dem Feyregger Handymast auf dem Silo der Firma Zorn prächtig. Doch langsam wird es Zeit, Abschied zu nehmen. Denn nach drei Monaten All-inclusive-Verpflegung durch die Eltern werden die Tiere langsam flügge.

Damit das klappt, greifen die Eltern zu einem perfiden Plan: Sie halbieren einfach die Futterlieferungen für die lieben Kleinen. Dadurch wird der Nachwuchs sozusagen gezwungen, die Flügel auszubreiten und auf Futtersuche zu gehen. „Die Teenie-Störche wagten jetzt die ersten Abflüge aus dem Nest“, berichtet stolz ein Anrainer.

Mittlerweile klappt das schon recht gut und die Tiere finden ihre eigenen Würmer und anderes Getier, von dem sie sich ernähren. Das ist auch dringend nötig, denn schon im August geht es dann schon auf die große Reise. Dann werden sich die Störche auf den langen Flug nach Afrika machen, um dort zu überwintern, wie das schon die Generationen vor ihnen gemacht haben.

Routen nach Afrika gibt es übrigens zwei – über die Türkei oder über Gibraltar. Es ist gut möglich, dass der eine oder andere Vogel wieder zurückkommt. Vergangenes Jahr nistete das erste Storchenpaar in Feyregg.


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