Fotoausstellung zeigt Steyr als Stadt der Perspektiven
GARSTEN/STEYR. Mit 30 Mitgliedern wurde 1935 die Fotosektion der Naturfreunde Steyr gegründet. Zum 90-Jahr-Jubiläum gibt es eine Sonderausstellung beim Garstner Advent.
Die Vernissage fand am Samstag statt, zu sehen ist die Ausstellung „Steyr Stadt der Perspektiven“ noch von 6. bis 8. Dezember jeweils von 10 bis 18 Uhr beim Garstner Advent im Turnsaal der Mittelschule.
Von Anfang an standen Schulungen und gemeinsame Fotoausflüge im Mittelpunkt. Im Jahr 1947 verfügte die Fotosektion bereits über einen eigenen Clubraum und eine Dunkelkammer. In den Wintermonaten brachten die Mitglieder das Brennholz selbst mit, um die Räume beheizen zu können.
In den 1960er-Jahren entwickelte sich eine rege Ausstellungstätigkeit. Ab Mitte der 1970er-Jahre erzielten die Mitglieder große Erfolge bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben. Gleichzeitig organisierte der Club auch eigene Wettbewerbe und Fotomarathons. Seit 1990 steht den Mitgliedern zusätzlich ein eigenes Fotostudio zur Verfügung.
Erfolgreiche Wiederblebung
Wie viele andere Vereine war auch der Fotoclub von den Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffen. Während mehr als einem Jahr ohne persönliche Treffen schwand die Mitgliederanzahl und zu den Clubabenden fanden sich oft nur wenige Personen ein. Es stand sogar die Auflösung des Vereins zur Diskussion.
Dank des engagierten Einsatzes von Karl Lang, Johannes Pottfay und Helmut Daucher konnte der Club jedoch mit einem abwechslungsreichen Programm sowie verstärkter Öffentlichkeitsarbeit – unter anderem über soziale Medien und neuer Homepage – wiederbelebt werden.
Die Themen im laufenden Jahr reichen von Makro-, Sport-, Landschafts- und Reisefotografie bis hin zu Porträt- und Architekturfotografie. Die Clubabende finden alle zwei Wochen im Hotel Minichmayr statt.
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