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Primar Vinzenz Auersperg ist neuer Präsident der Gesellschaft für Orthopädie

Online Redaktion, 14.06.2024 10:25

STEYR/KIRCHDORF. Der Leiter der Abteilungen für Orthopädie und orthopädische Chirurgie an den Krankenhäusern Kirchdorf und Steyr hat heuer für zwei Jahre die Präsidentschaft in der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie (ÖGO) übernommen.

Primar Vinzenz Auersperg (Foto: OÖG/Dominik Derflinger)
Primar Vinzenz Auersperg (Foto: OÖG/Dominik Derflinger)

Im Fokus seiner Präsidentschaft stehen vor allem zwei Kernthemen: Zum einen ist der Mediziner verantwortlich für die Durchführung des dritten Kongresses für Orthopädie und Traumatologie (26.–28. Juni) im Design Center Linz. Zum anderen möchte er die Annäherung der ÖGO an die ÖGOuT (Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie) und an die ÖGU (Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie) vorantreiben.

Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass 2006 gesetzlich verankert wurde, die Fächer Unfallchirurgie und Orthopädie in das neue Fach Orthopädie und Traumatologie zusammenzuführen. Großes Zeichen für diese Annäherung wird der erste von den drei Gesellschaften gemeinsam organisierte Kongress im Mai 2025 in Wien sein. Auch hierfür laufen die Vorbereitungen unter intensiver Beteiligung von Prim. Auersperg bereits auf Hochtouren.

„Neue Akzente setzen“

Ebenso hat der Experte in seiner Funktion als Präsident bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der sich – neben der ÖGO, der ÖGOuT und der ÖGU – auch die Gesellschaften für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin, für Hämatologie und Medizinische Onkologie, für Allgemeinmedizin sowie für Physikalische Medizin und Rehabilitation angeschlossen haben. Gemeinsam überarbeiten sie die Empfehlungen für das perioperative Gerinnungsmanagement – insbesondere hinsichtlich immer kürzer werdender Liegedauer und viel rascherer Mobilisierung nach endoprothetischen Eingriffen.

„Ich freue mich sehr, die Aufgaben als Präsident wahrzunehmen und gemeinsam mit den anderen Gesellschaften neue Akzente zu setzen“, erklärt Auersperg. „Einiges, was bereits gut etabliert war, aber während der Pandemie etwas zu kurz kam, wollen wir verstärkt reaktivieren. Hierzu zählt etwa die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen, was wir durch Seminare und Kurse wieder vermehrt forcieren wollen. Die Präsidentschaft ist für mich auch Anerkennung und Zuspruch für meine Teams an den beiden Abteilungen am PEK. Denn letztendlich wird der Erfolg einer Abteilungsleitung an den Ergebnissen gemessen, die man nie alleine, sondern immer nur gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbringen kann.“


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