STEYR. Im ÖFB-Cup hat Vorwärts gegen Ried aufgrund eines Gegentores in der 95. Minute mit 3:4 verloren – neun Tage später treffen die Teams schon wieder aufeinander.
Drei Spiele innerhalb von zehn Tagen – vor der nächsten Länderspielpause sind die Vorwärts-Kicker voll gefordert. Dem 3:4 im Cup folgte ein überraschender Punktgewinn bei Tabellenführer Austria Klagenfurt. Die Rot-Weißen holen ein 1:1, obwohl es lange nicht nach einem Erfolgserlebnis ausgesehen hatte. Schon in der 7. Minute gehen die Kärntner durch einen Greil-Kopfball in Führung und dominieren in der Folge die Partie.
Glück und Großalber
Vorwärts hat aber jede Menge Glück, zweimal trifft Klagenfurt die Latte, einmal die Stange. Zudem kann sich Torhüter Reinhard Großalber mehrmals auszeichnen. Den Ausgleich erzielt Bojan Mustecic in der 78. Minute mit einem abgefälschten Schuss. „Wir hätten auch 0:6 hinten liegen können“, sagt Verteidiger Michael Halbartschlager. „Wir haben aber nie aufgegeben, am Ende fühlt sich dieser Punkt wie ein Sieg an.“ Pech hat Innenverteidiger Nicolas Wimmer, er muss kurz nach der Pause mit einer Knieverletzung vom Platz. Bestätigt sich der Verdacht eines neuerlichen Kreuzbandrisses, ist die Saison für den 24-Jährigen vorbei.
Nächste Überraschung?
Eine ähnlich schwierige Aufgabe wie in Klagenfurt steht für Vorwärts am Freitag beim Tabellenzweiten und Titelfavoriten in Ried auf dem Programm. Die Rot-Weißen sind neuerlich krasser Außenseiter, wollen aber auch gegen die Innviertler überraschen. „Aus dem Spiel in Klagenfurt können wir viel Kraft für die nächsten Runden mitnehmen“, sagt Trainer Willi Wahlmüller, dessen Elf weiterhin auf dem fünften Platz der HPYBET 2. Liga rangiert.
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