Nach dem Angstgegner ist vor dem Lieblingsgegner
STEYR. Die Vorwärts-Negativserie gegen Blau-Weiß Linz hat sich am Freitagabend fortgesetzt. Hoffnung auf den ersten Sieg im Jahr 2020 macht der Blick auf den Spielplan. In der nächsten Runde geht es zum FAC nach Wien.
Zehn Derbys hat es bisher zwischen Blau-Weiß Linz und Vorwärts gegeben. Die Bilanz aus Sicht der Steyrer ist mit einem Sieg, einem Unentschieden und acht Niederlagen bei 5:21 Toren ernüchternd. Der einzige Erfolg ist sechs Jahre her, damals traf Burak Demir in der Regionalliga zum 1:0-Auswärtssieg.
„Billige Tore“
Beim 0:2 am Freitagabend im Linzer Stadion vor 1.500 Zuschauern agieren die Rot-Weißen in der Offensive harmlos, kein einziger Schuss geht direkt auf das Tor der Hausherren. Defensiv präsentiert sich die Wahlmüller-Elf nicht so sicher wie gewohnt. „Wir haben unsere Tugenden, die uns normalerweise auszeichnen, nicht so gut auf den Platz gebracht. Die Gegentore haben wir viel zu billig bekommen“, sagt Routinier Thomas Himmelfreundpointner.
Tursch trifft erneut
Der Ternberger Lukas Tursch bringt die Linzer mit dem 1:0 auf die Siegerstraße (28.), der 23-Jährige hatte schon beim Sieg der Blau-Weißen in der Hinrunde in Steyr getroffen. Mit dem 2:0 durch Aleksandar Kostic (41.) ist die Partie schon vor der Pause gelaufen.
„Schnell abhaken“
Für Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller richtet sich der Blick schon nach vorne. „Uns hat die letzte Leidenschaft und die Durchschlagskraft gefehlt. Wir müssen das Spiel schnell abhaken.“ In der nächsten Runde am Freitag, 13. März, geht es für die Rot-Weißen nach Wien zum FAC. Die Floridsdorfer darf man als Lieblinsgegner bezeichnen, haben die Steyrer doch die bisherigen drei Duelle in der 2. Liga jeweils gewonnen.
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