STEYR. Während die Bundesligisten in dieser Woche mit Kleingruppen-Training starteten, hängen die Klubs der 2. Liga in der Luft.
Eine Trainingserlaubnis seitens der Regierung hat neben den zwölf Oberhaus-Klubs nur Austria Lustenau, die Vorarlberger sollen am 16. Mai das ÖFB-Cupfinale gegen Salzburg bestreiten. Ein Abbruch der HPYBET 2. Liga gilt als wahrscheinlich, wurde aber bisher nicht vollzogen. Vor allem Ried und Klagenfurt wollen weiter spielen, geht es doch für sie um den Aufstieg in die Bundesliga. Für die restlichen Klubs ist eine Fortführung mit Geisterspielen nicht nur unattraktiv, sondern für viele existenzbedrohend. „So lange wir keine Trainingserlaubnis haben, brauchen wir nicht über Spiele nachdenken“, sagt Vorwärts-Manager Jürgen Tröscher.
Viele Fragezeichen
Elf Runden wären in dieser Saison in der 2. Liga noch zu spielen, nur noch wenige glauben daran, dass die Spielzeit sportlich zu Ende gebracht werden kann. Geisterspiele – die auch zu Beginn der Saison 2020/21 drohen – werden viele Zweitligisten finanziell nicht überstehen. Es fehlen nicht nur die Zuschauer- und Gastro-Einnahmen. Auch für die hohen Kosten der Coronavirus-Tests bei Kickern und Betreuern müssen aus heutiger Sicht die Klubs aufkommen.
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