Martinovic ist der Spezialist für den Liga-Auftakt

Robert Hofer, 13.09.2020 18:06

STEYR. Der SK Vorwärts ist mit einem 2:2 in Amstetten erfolgreich in die 2. Liga gestartet und hat das vor allem Josip Martinovic zu verdanken.

Beim 1:0-Zittersieg am Mittwoch im ÖFB-Cup gegen Bruck/Leitha hatte Martinovic schon das Siegestor für Vorwärts erzielt, vier Tage später zeigt der 31-jährige Kroate einmal mehr seine Wichtigkeit für die Rot-Weißen. Der Liga-Auftakt in Amstetten endet nach einer starken kämpferischen Leistung mit einem 2:2-Unentschieden, Martinovic erzielt beide Tore der Gäste.

Spezialist für die Auftaktrunde

Damit hält der Kroate nun bei zehn Zweitligatoren, 40 Prozent davon hat er in der ersten Runde der Meisterschaft erzielt. Schon vor zwei Jahren gegen Ried und letzten Sommer gegen Innsbruck hatte Martinovic zum Saisonstart getroffen. Nachdem Martinovic in den letzten Jahren meist im zentralen Mittelfeld agiert hatte, wird er nun von Trainer Willi Wahlmüller wieder ganz vorne eingesetzt.

Peham bleibt Vorwärts-Schreck

David Peham, von 2013 bis 2015 bei Vorwärts, kann seinen Ex-Klub erneut ärgern und trifft im Derby zweimal für Amstetten. Damit hat er in den nun insgesamt fünf Zweitliga-Duellen gegen Vorwärts siebenmal für die Mostviertler getroffen - immer in den Amstettner Heimspielen.

Stimmen zum Spiel

Willi Wahlmüller, Vorwärts-Traier: „Durch einen Sonntagsschuss sind wir in Rückstand geraten, da haben wir eine Weile gebraucht, um das zu verdauen. Ab der 30. Minute sind wir immer besser ins Spiel gekommen und hatten unsere Chancen. Wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und den verdienten Ausgleich gemacht. Josip hat dann noch ein schönes Tor nachgelegt, dann sind die Kräfte geschwunden. Schlussendlich nehmen wir den Punkt gerne mit und sind hoch zufrieden, weil es eine sehr schwere Partie war.“

Alberto Prada, Vorwärts-Abwehrchef: „Wir haben das heute gut gemacht, sind leider durch ein unglaubliches Tor von Peham in Rückstand geraten. Trotzdem haben wir wieder gut ins Spiel zurückgefunden und haben zwei Tore geschossen. Der Ausschluss von Halbi hat richtig weh getan, bis zum 2:2 hatten wir richtig Schwierigkeiten. Danach haben wir gut verteidigt und hätten durch die Chance von Orhan Vojic sogar noch gewinnen können.“