STEYR. In Lafnitz (0:3) überzeugte Vorwärts spielerisch, nun müssen vor allem in den Heimspielen gegen die Juniors OÖ und Dornbirn Punkte her.
Unter dem neuen Trainer Andreas Milot hat der SK BMD Vorwärts Steyr spielerisch klar einen Schritt nach vorne gemacht. Beim Tabellenzweiten in Lafnitz agierten die Rot-Weißen mutig und offensiv, suchten in der Regel immer spielerische Lösungen und kamen auch zu etlichen Torchancen, die allerdings nicht verwertet wurden. Das Spitzenteam aus der Oststeiermark war deutlich effizienter, traf mit dem ersten Torschuss durch Philipp Siegl zum 1:0 (17.), fünf Minuten später köpfelte Siegl nach einem Eckball das 2:0. Den 3:0-Endstand für Lafnitz fixierte Martin Krienzer nach einem Konter (79.).
Schwache Heimbilanz
Damit kassierte Vorwärts zum Abschluss des ersten Saisondrittels im zehnten Spiel die dritte Niederlage. Vor der Winterpause, in der es coronabedingt wohl kein Trainingslager geben wird, stehen noch drei Partien auf dem Programm. Neben dem Auswärtsspiel in Grödig gegen Tabellenführer Liefering (5. Dezember) haben die Rot-Weißen noch zwei Heimspiele, in denen auf jeden Fall gepunktet werden sollte. Am Samstag, 29. November, kommen die Juniors OÖ in die EK Arena, zum Jahresabschluss geht es am 12. Dezember gegen Dornbirn. Die bisherige Saisonbilanz an der Volksstraße ist mit vier Unentschieden und einer Niederlage bescheiden. Der letzte Heimsieg in der Liga liegt schon über fünf Monate zurück (2:0 gegen Amstetten am 21. Juni).
Comeback von Martinovic
Im Herbstfinale ruhen die Vorwärts-Hoffnungen auf Josip Martinovic, der bisher in acht Pflichtspielen fünf Tore erzielte. Zuletzt musste er wegen einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung sieben Wochen pausieren, ehe er der Stürmer in Lafnitz sein Comeback gab. Der 31-jährige Kroate wurde in der Schlussphase eingewechselt.
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