ASCHACH. 21 Urlaub-am-Bauernhof-Vermieter aus ganz Österreich bewarben sich beim Innovationswettbewerb „Nachhaltigkeit und Biodiversität“ – Platz eins ging an das Hochhubergut.
Elisabeth und Christoph Postlmayr überzeugten die Jury in allen Punkten. Das nachhaltige Konzept zieht sich durch alle Lebensbereiche des energieautarken Bio-Bauernhofs. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur steht sowohl in der landwirtschaftlichen Nutzung, als auch in der Vermietung im Vordergrund. Vor 25 Jahren wurde von den Eltern ein völlig neuer Weg eingeschlagen und es hat sich gelohnt. Der einst klassische Milchviehbetrieb wurde auf einen Bio-Ackerbaubetrieb umgestellt. Auf den Feldern gedeihen Weizen, Getreide, Mais und Ackerbohnen, die restlichen Grünflächen dienen der Heuernte.
Selbst erzeugte Energie
Die Felder werden zudem nach einer alten Methode, der Dammkultur, bestellt. Als zweites Standbein kam 2012 der Betriebszweig Urlaub am Bauernhof dazu und somit wurde der Hof wieder im Vollerwerb geführt. Neben der Biolandwirtschaft wird auf selbst erzeugte Energie gesetzt. Autark und regional – ein Paradebeispiel am Hochhubergut. Eine Kleinwindkraftanlage ist der Energielieferant bei Schlechtwetter, die Photovoltaikanlage speist bei schönem Wetter Sonnenenergie ein. Der gewonnene Strom wird im Salzwasser-Stromspeicher gespeichert, damit werden Haus und Elektroautos versorgt. Das größte Gut sei, Selbstversorger zu sein und jeden Tag noch ein bisschen nachhaltiger zu werden. Sei dies bei der Vermeidung von Müll durch Verwendung von Mehrweggebinde, Sackerl aus Maisstärke oder auch bei der Verwendung alternativer Reinigungsmittel.
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