Stolz auf die Vorreiterrolle
ASCHACH. Vor 35 Jahren schlossen sich 20 Landwirte zusammen und gründeten die Nahwärme Aschach.
Seit Jahrzehnten können Obmann Franz Schaumberger und seine Mitstreiter ihren Kunden CO2-freie Wärme liefern. Das Holz kommt aus den heimischen Wäldern. „Wir haben der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern eine Absage erteilt und können dadurch jetzt Preisstabilität bieten“, so Schaumberger. Die Erfolgsgeschichte begann im Gründungsjahr 1987, wo sich 20 Landwirte zusammenfanden und die Genossenschaft Nahwärme Aschach aufbauten. Mit Geschäftsführer Georg Garstenauer und Kundenbetreuer Karl Postlmayr sind zwei der Gründungsväter auch heute noch mit viel gewonnener Erfahrung tätig und tragen Gewähr, dass die Heizkesselanlage mit insgesamt 1.300 KW Leistung bei Bedarf auf Hochtouren läuft.
Dachflächen gesucht
Vor einigen Jahren wurde in eine Photovoltaik-Anlage investiert und diese im Vorjahr erweitert. Die Nahwärme Aschach baut künftig auch auf diesen Geschäftszweig und sucht Kunden, die hierzu Dachflächen vermieten können. Die Kundenanzahl hat sich mittlerweile auf über 80 Haushaltsanschlüsse erhöht. So wird auch das gesamte Ortsgebiet mit Nahwärme beliefert. Wenngleich die Energiekosten für die nächste Heizsaison mit einer Index-Erhöhung von rund 15 Prozent prognostiziert werden, wurde im Vorstand und Aufsichtsrat der Beschluss gefasst, für die laufende und bevorstehende Saison die Preiserhöhungen auszusetzen.
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