Robert Hofer,
09.02.2023 12:45
STEYR. „Betrachtet man den österreichischen Gaspreisindex, sieht man, dass sich die Zahlen nach unten entwickeln. Man kann also hoffen, dass die nächste Abrechnung günstiger ausfällt“, sagt Peter Hochgatterer, Geschäftsführer der Stadtbetriebe Steyr (SBS).
Die Stadtbetriebe Steyr (SBS) schicken derzeit die Rechnungen für das Jahr 2022 an ihre Gaskunden aus. Die Bilanz: jeder dritte der insgesamt 6.087 Gaskunden bekommt eine Gutschrift, zwei Drittel (insgesamt 4.115 Kunden) müssen eine Nachzahlung überweisen. Von diesen Nachzahlungen bleiben aber weit mehr als die Hälfte (genau 64 Prozent) unter der 500-Euro-Marke, das ist die Summe, die der Bund als Teuerungsausgleich ausbezahlt hat.
Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ) weist darauf hin, dass einkommensschwache Steyrer von der Stadt zusätzlich zu den Leistungen von Bund und Land einmalig mit bis zu 150 Euro unterstützt werden. „Die Stadt gibt für diese Aktion etwa 150.000 Euro frei“, so Vogl. Stadträtin Katrin Auer (SPÖ), die Vorsitzende des SBS-Aufsichtsrates: „Wir sind bemüht, bei Härtefällen gemeinsam mit unseren Kunden eine Lösung zu finden.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden
13.02.2023 09:45
Gasanbieter-Wechsel in Auge fassen - SBS-Standardtarif derz
Wer Gas zum Standardtarif (derzeit 22,28 Cent) der Stadtbetriebe Steyr bezieht, sollte jedenfalls überlegen, den Tarif oder den Anbieter rasch zu wechseln. Auf dem Markt gibt es Anbieter, die Tarife mit Preisgarantie bis Sommer 2024 anbieten, etwa Montana mit 10,68 Cent pro kWh - Also weniger als die Hälfte des SBS-Tarifs. Seit Dezember sind die Gaspreise stark gesunken. Ein schneller Wechsel zahlt sich auch deshalb aus, weil noch verbrauchsstarke Heizmonate bevorstehen - Diese werden sonst bei der nächsten Abrechnung stark zu Buche schlagen. Tarife vergleichen kann man mit dem Tarifkalkulator der E-Control: https://www.e-control.at/konsumenten/service-und-beratung/toolbox/tarifkalkulator#/