Auftakt zur Strategie „Steyr 2040 klimaneutral“
STEYR. Der Steyrer Umweltausschuss will heuer in Workshops die Klimastrategie der Stadt festlegen. Jetzt fand der erste Arbeitskreis statt.
Steyr setzt bereits Projekte und Maßnahmen um, die in Richtung Klimaneutralität laufen. Im vergangenen Sommer hat der Gemeinderat den Grundsatz „Steyr 2040 klimaneutral“ mehrheitlich beschlossen. „Mit dem Fahrplan, den wir nun bis Juni 2024 erarbeiten, will die Stadt zur Pionierin bei der Erreichung der Klimaneutralität werden“, erklärt die Steyrer Umwelt-Stadträtin Katrin Auer. Schwerpunkte seien erneuerbare Energien, Mobilität und die Wärmeversorgung von Gebäuden.
Am ersten von insgesamt vier Workshops nahmen Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft teil. Als vortragender Experte konnte Sebastian Seebauer (Joanneum Research, Life – Zentrum für Klima, Energie und Gesellschaft) gewonnen werden.
Konstruktiver Auftakt
„Unsere erste Arbeitsrunde war anstrengend und erfolgreich. Bei den Leitsätzen herrschte weitestgehend Übereinstimmung, und das Arbeitsklima war höchst konstruktiv. Wenn wir in den nächsten Treffen konkreter werden, wird es wohl auch mehr Differenzen geben. Grundsätzlich ist es aber sehr erfreulich, dass wir alle an einem Strang ziehen“, sagt Kurt Prack, Vorsitzender des Umweltausschusses.
Die Teilnehmer gingen beim ersten Treffen Fragen nach wie: Was ist das Ziel? Wie ist der Zeitplan? Was sollen die Ergebnisse sein? Im Mittelpunkt standen Energie und Mobilität und wie ein gemeinsames Handeln gelingen kann.
Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Zuge des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040 – Ausschreibung 2022“ durchgeführt.
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