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Aus Gefängniszellen werden in Steyr Räume des freien Denkens

Robert Hofer, 27.11.2025 12:57

STEYR. Im ehemaligen Gefängnis in der Berggasse im Steyrer Stadtzentrum wurde ein Schauraum eingerichtet.

  1 / 2   Im neu eingerichteten Schauraum in einem Klassenraum der ehemaligen Bergschule wird das Projekt „Horizont“ erlebbar. (Foto: MecGreenie)

Beim Brachentag „Land in Sicht“ der Business Upper Austria am Mittwoch im Alten Theater in Steyr präsentierten Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ) und Projektentwickler Chris Müller das Projekt „Horizont Steyr“, das aus dem leerstehenden ehemaligen Gefängnis in der Berggasse einen Innovationshub entstehen lassen will.

Aus Gefängniszellen sollen Räume des freien Denkens werden. Im Anschluss an den Brachentag wurde ein Showroom in der Berggasse eröffnet, der interessierten Unternehmen detaillierte Infos zum Projekt bietet.

„Steyr ist Stadt der Industrie, Heimat innovativer IT-Unternehmen und mit Fachhochschule und höheren Schulen eine Stadt der Bildung. Ein Innovationshub, angesiedelt im Herzen der Stadt und nur einen Steinwurf vom FH-Campus entfernt, bietet Start-ups und Unternehmen Raum für Innovation, aber auch für Austausch und Kollaboration“, beschreibt Vogl die Idee hinter dem Projekt. Eine große Brachfläche im Zentrum wird belebt und geöffnet, was auch Impulse für die Stadtentwicklung bringt.

Chris Müller, Keynote-Speaker und mit seiner Firma CMb.industries Projektentwickler von „Horizont Steyr“, führte durch das ehemalige Gefängnis und zum Showroom: „Diese Veranstaltung hat Vortragende von Ostrau bis Berlin angezogen, Interessierte aus der Umgebung, Experten aus Stadt und Land. Mit dem unglaublichen Ambiente des Alten Theaters, das an ein kleines Mailand erinnert, zeigt Steyr nicht nur symbolhaft, sondern voller Tatkraft, was alles möglich ist, wenn wir couragiert voranschreiten“, so Müller. „Das Motto heißt ‚Aufbruch statt Ausbruch'. So kann Transformation gelingen, von einem Gefängnis zu einem Ort der Freiheit.“

Aktuell läuft die Vorvermarktungsphase. Unter steyr.at/horizont finden Interessierte alle Informationen rund um das Projekt. Projektleiter Bernhard Bräuer steht unter  bernhard.braeuer@steyr.gv.at oder telefonisch unter 07252 575250 zur Verfügung.


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