TRAUN. Seit vergangenem Dezember verkehrt der Citybus mit einem neuen Konzept. Es gibt größere Fahrzeuge, eine neue Streckenführung und geänderte Abfahrtszeiten. Tips hat bei den Citybus-Nutzern vor Ort nachgefragt, wie das lokale Öffi ankommt.
JULIANE
Der Bus fährt nicht mehr zum Friedhof, das stört mich. Ich muss jetzt zwischendurch auf eine andere Linie umsteigen. Außerdem ist die Jahreskarte teurer geworden. Altersgerechtere Einstiegsmöglichkeiten wären gut, die Stufen im neuen Bus sind mir zu hoch. Die Busfahrer könnten freundlicher sein.
DIETER
Ich halte nicht sehr viel vom neuen Konzept des Citybusses. Grundsätzlich ist ein zusätzliches lokales Öffi sehr gut, weil auch die äußeren Bereiche von Traun erreichbar sind, aber der Bus fährt leider nicht überall hin. Die großen Fahrzeuge wären auch nicht nötig gewesen, da könnte eingespart werden.
THOMAS
Die neue Streckenführung betrifft mich zum Glück nicht. Der neue Citybus ist nicht barrierefrei, das ist problematisch. Er ist zu eng gebaut und die Sitze sind sehr schmal. Für die Personen, welche weiter entfernt wohnen vom Ortskern, ist die neue Streckenführung weniger geeignet.
NATALIE
Die neue Linienführung ist eine Katastrophe. Davon abgesehen ist der neue Bus viel zu groß für die schmalen Gassen in Traun. Gerade in den Ferien würde ein kleiner Bus völlig ausreichen, der große ist meistens fast leer. Pünktlich ist der Bus auch nicht. 15 Minuten Verspätung gehen in meinen Augen zu weit.
CHRISTIAN
Prinzipiell ist der Trauner Citybus eine gute Idee, ich würde sogar einen Elektrobus daraus machen. Kritisch sind bestimmte Haltestellen und die Abfahrtszeiten. Dadurch sind viele Umstiege notwendig geworden. Den Fahrplan sollte man mehr an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen.
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