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Mann stirbt bei Arbeiten in Hausbrunnen in Gramastetten

Online Redaktion, 08.08.2025 20:30

GRAMASTETTEN. (Update) Am Freitag wurde am späten Nachmittag im Ortsteil Wieshof in Gramastetten ein Mann reglos in einem Brunnenschacht aufgefunden. Rettungskräfte und Feuerwehr rückten gegen 16.40 Uhr aus, konnten den Mann jedoch nicht mehr retten.

Foto: TEAM FOTOKERSCHI / MARTIN SCHARINGER
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Nach einem Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten wollte der Mühlviertler in seinem rund drei Meter tiefen, betonierten Hausbrunnen Reparaturarbeiten durchführen. Dabei wurde er offenbar bewusstlos und verunglückte.

„Als wir am Unfallort angekommen sind, war es leider schon zu spät. Der Mann war bereits tot“, berichtete Michael Ginterseder, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gramastetten. Der Hausbrunnen sei beschädigt gewesen, und der Mann habe versucht, undichte Stellen zu reparieren.

Höhenretter der Berufsfeuerwehr Linz bargen den Verunglückten aus dem engen Brunnenschacht. Zur genauen Todesursache lagen am Abend noch keine Informationen vor.

Update

„Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung führte am Freitag Instandsetzungsarbeiten (Dichtanstrich) an einer Wasserzisterne durch. Gegen 14 Uhr begab sich der Mann allein und ohne Sicherung in die etwa 3x3x2,5-Meter große leere Zisterne und begann zu streichen. Dabei dürfte der 49-Jährige aufgrund der enormen Entwicklung von Lackdämpfen bzw. des vorhandenen Kohlenmonoxid-Gehaltes bewusstlos geworden sein. Als die 48-jährige Ehefrau Nachschau hielt und ihren bewusstlosen Mann vorfand, verständigte sie umgehend den Notruf. Nachdem die Feuerwehr Gramastetten den Mann geborgen hatte, konnte der Notarzt gegen 17:15 Uhr nur noch den Tod feststellen“, berichtet die Polizei.


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