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LICHTENBERG. Noch bis 25. Juni werden im Seelsorgezentrum mehr als 20 Zeichnungen und Aquarelle nach Motiven der Gotik-Sammlung des Linzer Schlossmuseums gezeigt. Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten von 7 bis 19 Uhr frei zugänglich.

Bildunterschrift:Ausstellungseröffnung am 21. Mai, Franz Heinz (Organisation und Moderation), Christian Hein, Manfred König, Lothar Schultes (v. l.) (Foto: Seelsorgezentrum Lichtenberg)

Bei der gut besuchten Vernissage am 21. Mai stellte sich der in Lichtenberg wohnhafte promovierte Jurist Manfred König (65) erstmals mit seinen Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vor. Nach Beendigung seiner Berufslaufbahn als selbständiger Personal- und Managementberater hat König sein künstlerisches Interesse und Talent in Kursen und an der Kunstuniversität Linz geschult und weiterentwickelt. In der Pandemiezeit hat er dann viele Tage im Schlossmuseum verbracht und sich von den gotischen Originalen inspirieren lassen.

König will mit seinen Arbeiten das Interesse an der gotischen Kunst wecken und fördern, die in seinen Augen zu Unrecht ein Schattendasein in der Kunst- und Museumslandschaft fristet. In diese Kerbe schlug auch Dr. Lothar Schultes, langjähriger Sammlungsleiter am OÖ Landesmuseum, der bei der Vernissage in die Ausstellung einführte. Er beobachte aber, dass auf dem Kunstmarkt das Interesse an gotischen Werken wieder zunehme. Schultes würdigte das Engagement Königs für die Gotik und zeigte sich von seinen Arbeiten sehr beeindruckt.

Die Vernissage wurde in besonderer Weise auch musikalisch gestaltet. Johanna Wipplinger und Gottfried Glechner, ebenfalls in Lichtenberg ansässig, ließen mit ihrer mittelalterlichen Musik die Anwesenden akustisch eintauchen in die Entstehungszeit der Originalwerke. Eröffnet wurde die Ausstellung vom Leiter des Seelsorgezentrums, Diakon Christian Hein. Er spannte in seinen Worten den Bogen von den Bildern hin zum modernen Lichtenberger Kirchenraum. Für das Konzept der Lichtführung in der Kirche hatten sich Architekten und Künstler nämlich von gotischen Kirchenbauten inspirieren lassen.

Im Rahmen der Vernissage wurde ein Bild der Hl. Elisabeth von Thüringen, das König zur Verfügung stellte, zugunsten der Ukrainehilfe der Caritas versteigert.


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