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Alexandra Thumfart: Landwirtschaft statt Stadtleben

Victoria Preining, 01.06.2021 16:47

HAIBACH IM MÜHLKREIS. Aufgewachsen in der Stadt zog es die naturbegeisterte Alexandra Seyr der Liebe wegen auf das Land, wo sie nunmehr mit ihrem Ehemann den Bauernhof in fünfter Generation führt und dort hochwertige Milchprodukte direkt ab Hof vermarktet.

Alexandra Thumfart liebt die Arbeit mit Tieren. (Foto: Josef Reingruber)
  1 / 2   Alexandra Thumfart liebt die Arbeit mit Tieren. (Foto: Josef Reingruber)

Kennen und lieben gelernt hat die Jungbäuerin ihren Mann Hannes Thumfart aus Haibach über die Landjugend. Während es nicht nur privat zwischen den beiden gefunkt habe, sei für Alexandra ab diesem Zeitpunkt auch festgestanden, Bäuerin werden zu wollen.

Arbeit mit Tieren

Von Anfang an engagierte sich die gelernte Konditorin am Hof der Thumfarts und half gerne beim Füttern und Melken der Kühe. Für sie sei stets klar gewesen, dass „die Arbeit mit den Tieren mir sehr viel bedeutet, auch, weil auf diesem Hof noch jede Kuh und jedes Kalb ihren eigenen Namen haben“. Neben der abwechslungsreichen Arbeit stellte sich bei den beiden bald selbst Nachwuchs ein und so wurden der Hof übernommen, geheiratet und ein neues Wohngebäude mit Vermarktungsräumen gebaut.

Bis zu 14 Stunden im Einsatz

Dabei hätte es sich die 24-Jährige früher nicht vorstellen können, Bäuerin und – mittlerweile zweifache – Mutter zu sein. Heute steckt Thumfart viel Liebe und Geschick in die Erzeugung von hochwertigen Milchprodukten. Auch den Einstieg in die Direktvermarktung wagte sie: In den nach HACCP Richtlinien eingerichteten Räumen werden Naturjoghurt, Topfen, Sauermilch und die Spezialität des Hofes, der Joghurtfrischkäse, produziert.

Besonders stolz ist das Ehepaar, das den Hof in fünfter Generation führt, darauf, „dass 95 Prozent der Zutaten am Hof erzeugt werden“. Vermarktet werden ihre Produkte übrigens nicht nur auf „Thumfart‘s Milchhof“ in Haibach, sondern auch in einigen Supermärkten in der Region. Künftig werden auch Wirte diese in ihre Jausenkarte aufnehmen. „Ich möchte als gelernte Konditorin künftig auch süße Leckereien wie ausgezogenen Topfenstrudel, diverse Strudel der Saison, aber auch traditionelle Bauernkrapfen in unser Sortiment aufnehmen“, so Thumfart.


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