Sigrid Allerstorfer: „Regionale Äpfel gibt es fast zehn Monate lang“
FELDKIRCHEN. Im Mühlviertel fühlen sich auch Birnen und Äpfel sehr wohl. Diesen Umstand weiß die Familie Allerstorfer aus Feldkirchen schon seit Generationen zu nutzen
Franz und Sigrid Allerstorfer führen seit 2006 den landwirtschaftlichen Betrieb, der seit 1450 als „Poppmayrgut“ von der Familie bewirtschaftet wird. Auf den etwa 20 Hektar wachsen rund 60.000 Bäume, die jedes Jahr für eine gute Ernte sorgen. Sigrid Allerstorfer: „Regionale Äpfel gibt es fast zehn Monate lang bei uns zu kaufen.“ Doch in Zeiten, in denen viele Konsumenten ihr Obst in den Supermärkten kaufen, ist es auch notwendig, die Früchte, die in der Region Feldkirchen wachsen, in veredelter Form anzubieten. „Seit einiger Zeit führen wir Cider im Angebot. Der ist besonders bei jüngeren Käufern sehr beliebt und ist eine moderne Alternative zum traditionellen Most“, sagt Allerstorfer, die erklärt: „Unsere Äpfel werden noch mit der Hand geerntet. Das ist zwar aufwändiger, wirkt sich aber positiv auf die Qualität unserer Produkte aus.“ Dass sich die Anstrengungen lohnen, zeigen nicht nur die vielen Stammkunden, die bei der Familie Allerstorfer einkaufen. Auch regelmäßige Prämierungen, etwa für den Apfel-Marillensaft bei der Ab-Hof-Messe in Wieselburg, sprechen für sich.
Hochprozentiger Genuss
Am Hof der Familie Allerstorfer wird eigentlich auch schon immer Schnaps gebrannt. „Dank des ,Maria Theresianischen Brennrechts‘ dürfen wir unser eigenes Obst zu Destillaten verarbeiten. Dies hilft uns, Überschüsse, besonders bei empfindlichen Früchten wie Kirschen, für Genießer haltbar zu machen.
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